Ideale temporale Muster als kognitive Wissensstrukturen über den Umgang mit der Zeit : Eine qualitative Studie am Beispiel engagierter Ausdauersportler (2004. 276 S. 210 mm)

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Ideale temporale Muster als kognitive Wissensstrukturen über den Umgang mit der Zeit : Eine qualitative Studie am Beispiel engagierter Ausdauersportler (2004. 276 S. 210 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783838680910

Description


(Text)
Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Sport - Sportpsychologie, Note: 1,0, Deutsche Sporthochschule Köln (Geistes- und Sozialwissenschaften, Freizeitwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Erläuterung zur Auszeichnung: Die Dissertation wurde 2005 mit dem "Toyotapreis" der Deutschen Sporthochschule Köln und der Toyota Deutschland GmbH für herausragende wissenschaftliche Arbeiten des sportwissenschaftlichen Nachwuchses ausgezeichnet.
Einleitung:
Die Fähigkeit zum Umgang mit der Zeit, die Plattner (1990) definiert als Fähigkeit zur Ausrichtung des Handelns an selbst bestimmten sowie an von außen vorgegebenen zeitlichen Strukturierungen, die Planung und Einteilung von Zeit sowie das Ausfüllen von Zeit mit bestimmten Tätigkeiten oder, mit anderen Worten, der Besitz von Zeitkompetenz im Sinne der Fähigkeit und Bereitschaft des Einzelnen, selbst bestimmt und eigenverantwortlich die [Alltags- und] Lebenszeit zu gestalten (Freericks 1996), wird fürMitglieder moderner Gesellschaften zusehends wichtiger.
Unter ganz unterschiedlichen Voraussetzungen und auf ganz unterschiedliche Art und Weise bewältigen Menschen Tag für Tag den Balanceakt Zeit (Garhammer 1994). Dabei erfahren und erleben selbstverständlich nicht alle Individuen die Anforderungen des richtigen Umgangs mit der Zeit als Balanceakt knapper zeitlicher Ressourcen. Insbesondere für diejenigen, ...die in Ausbildung, Vollerwerb und Normalarbeitsverhältnissen sowie unter der Last `familialer Vollrollen [stehen], werden diese Anforderungen jedoch zu einem zentralen Problem der Bewältigung des Alltags. Dabei tragen nicht ausschließlich die Rollenanforderungen des Arbeits- oder Familiensystems zu Problemen im Umgang mit der Zeit bei, sondern auch mehr und mehr diejenigen Anforderungen, die sich aus den Ansprüchen selbst gewählter Rollen des Freizeitsystems ergeben. In dem Maße, in dem Menschen sich in so genannten Serious Leisure Activities (Stebbins 2000) engagieren undsich über solche Aktivitäten identifizieren, tritt die Freizeitgestaltung häufig als gleichwertiger Zeitgeber neben Arbeit und Familie.
Gerade bei in Ausdauersportarten engagierten Leistungs- und Freizeitsportlern lässt sich dieses Phänomen deutlich beobachten, und die Zahl derer, die sich für einen Freizeit- und Lebensstil entscheiden, der in großem Maße durch ein Engagement in extremen Ausdauersportarten geprägt ist, steigt stetig an (vgl. Kapitel 3). Mit der Wahl eines Freizeit- oder Lebensstils, wie er bei Extremausdauersportlern zu beobachten ist, ist nach eigenen Erfahrungen und Beobachtungen auch ein sehr spezifischer, für den Einzelnen nicht unproblematischer Zeitstil verbunden, der durch eine objektiv messbare und subjektiv empfundene Knappheit individueller zeitlicher Ressourcen und konkurrierende Zeitansprüche unterschiedlicher Lebensbereiche gekennzeichnet ist. Es wird daher vermutet, dass sich die im Folgenden skizzierten allgemeinen Anforderungen des individuellen Umgangs mit der Zeit für Extremausdauersportler durch die zeitbezogenen Ansprüche, die sich aus ihrem spezifischen Lebens- und Freizeitstil ergeben, außergewöhnlich deutlich zeigen. Das Interesse der Zeitverwendungsforschung an der Untersuchungsgruppe der Ausdauersportler, welche besonders aussagekräftige Untersuchungsergebnisse erbringt, steht dabei in einem wechselseitigen Verhältnis zum Interesse der Sportwissenschaft an der Problematik des Umgangs mit der Zeit, von der die Gruppe der Ausdauersportler in besonderem Maße betroffen ist.
Um den oben angeführten Balanceakt Zeit erfolgreich bewältigen zu können, benötigt der Einzelne verschiedene auf den Umgang mit der Zeit bezogene Teilkompetenzen. Freericks (1996) unterscheidet dabei kognitive (Einbezug von Erfahrungen, Erwartungen und Zielen in das gegenwärtige Handeln), aktionale (strukturieren, einteilen und planen der eigenen Ze...
(Author portrait)
Dirk Steinbach, wiss. Mitarbeiter am Institut für Freizeitwissenschaft der DSHS Köln, Forschungs- und Lehrgebiete: Zeit- und Freizeitforschung, Regionale Sportentwicklung, Extremsport, Europäische Sportstudien.

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