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Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 1,7, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Diplom-Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Die Konzentration auf die Produktivitätsverbesserung von Unternehmen ist kein neues Phänomen. Zunehmender Wettbewerbsdruck und sich stetig ändernde Produktanforderungen machen es notwendig, dass sich Unternehmen den Gegebenheiten des Marktes schnell anpassen. Dabei ist nicht nur das einzelne Unternehmen selbst gefragt, sondern die gesamte Supply Chain liegt im Betrachtungsfeld.
Bereits durch den Einsatz von PPS-Systemen, die auf den innerbetrieblichen Bereich der Unternehmen ausgelegt sind, wird angestrebt, die Produktivität und Effektivität der Unternehmen und die daraus resultierende Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen.
Obwohl jedes Unternehmen seine Produktion optimiert hat, kommt dennoch der sogenannte Bullwhip-Effekt zum Tragen, der das Aufschaukelnvon Bestellungen innerhalb der Lieferkette besagt. Dies zieht beispielsweise ungenutzte Ressourcen sowie erhöhte Lagerhaltung nach sich. Die Bevorratung von Rohstoffen oder das auf Halde produzieren von Fertigerzeugnissen bedeuten Kapitalbindung und belasten mit den dadurch entstehenden Kosten die Unternehmen. Eine Folge dessen ist eine abnehmende Wettbewerbsfähigkeit.
Es wurde in den letzten Jahren erkannt, dass zur Beseitigung des Bullwhip-Effektes und Optimierung der Wertschöpfungskette die Betrachtung des einzelnen Unternehmens nicht ausreichend ist. Gefordert ist daher ein ganzheitlicher Ansatz innerhalb der Supply Chain, welcher den traditionellen und schrittweisen Kommunikationsfluss vom Endkunden zur nächsten vorgelagerten Stufe bis hin zum Lieferanten ablöst und durch eine annähernd zeitsynchrone Datenversorgung aller Beteiligten ersetzt. Das Schlagwort Integration bezieht sich auf die reibungslose Versorgung aller Beteiligten mit Informationen und stellt einen wichtigenAspekt dar, um schnell und effektiv auf Marktveränderungen reagieren zu können. Dies bedingt, dass vom Point of Sale, also von der Verkaufsstätte an den Endverbraucher, bis hin zur ersten Stufe der Wertschöpfungskette jeder Teilnehmer der Supply Chain mit Informationen möglichst zeitgleich versorgt wird.
Das Supply Chain Management wurde durch die in den letzten Jahren gereifte e-Technologie angereichert und legt Unternehmen mittels der Software im Bereich des eSupply Chain Managements neue Möglichkeiten der Informationsversorgung offen.
Um eine reibungslose, kostengünstige sowie fehlerfreie Informationsversorgung zu erreichen, ist es nicht ausreichend, entsprechende Softwarelösungen zu installieren. Vielmehr liegen Hindernisse zwischen den Unternehmen vor, die die gewünschte Informationsversorgung erschweren. Diese beziehen sich im Fokus dieser Arbeit in erster Linie auf Problematiken im unternehmensübergreifenden Softwarebereich, die eine Zusammenarbeit der Unternehmen untereinander behindern oder im Extremfall verhindern.
Der vorliegenden Arbeit liegt eine Marktrecherche zugrunde, anhand derer verschiedene Problematiken und deren Lösung durch am Markt befindliche Softwaresysteme beleuchtet werden. Im Zuge dessen präsentieren sich Softwareanbieter aus dem Bereich des eSupply Chain Managements mit ihren Lösungen und zeigen angebotene Funktionalitäten auf.
Die Arbeit besteht neben der Einleitung aus weiteren sechs Kapiteln, die sich wie folgt aufteilen:
In Kapitel 2 werden Grundlagen definiert und die Basis für den weiteren Verlauf der Untersuchung gelegt. In diesem Abschnitt werden zudem die Problematiken herausgearbeitet und erörtert.
Das Kapitel 3 beschäftigt sich mit der Erläuterung des Fragebogenkataloges und der Vorgehensweise bei der Durchführung der Marktrecherche.
Kurzportraits der Softwareanbieter mit den dazugehörigen Lösungen werden in Kapitel 4 ...



