Hinter Gittern - Gefangenenzeitschriften in Deutschland (2004. 208 S. 210 mm)

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Hinter Gittern - Gefangenenzeitschriften in Deutschland (2004. 208 S. 210 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783838675879

Description


(Text)
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 2,0, Universität Leipzig (unbekannt, Kommunikations- und Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung:
Die Publizistikwissenschaft hat Gefangenenzeitschriften bislang nur als Randerscheinung behandelt. Infolgedessen existieren bislang nur sehr wenige Publikationen über Gefangenenzeitschriften, eine breite Bestandsaufnahme der heutigen Gefängnispresse wurde nur relativ selten vorgenommen worden. Die bis dato vorliegenden Studien weisen zudem nach Auffassung der Verfasserin Lücken auf.
So hat Gernot JOERGER 1969 unter dem Titel Die deutsche Gefängnispresse in Vergangenheit und Gegenwart eine Aufarbeitung der Geschichte und der damaligen Situation vorgelegt; doch diese Untersuchung schließt zu einem Zeitpunkt ab, an dem die eigentliche Entwicklung der Gefangenenzeitschriften als Kommunikationsmittel der Gefangenen selber erst begann. Uta KLEIN versucht mit ihrer 1992 veröffentlichten Studie Gefangenenpresse Ihre Entstehung und Entwicklung in Deutschland den Gegenstand neu zu bewerten und zeigt neben historischen Aspekten die Situation der Gefangenenpresse in der Bundesrepublik bis 1989 auf. Allerdings bezieht sie in ihre Untersuchung keine Zeitschriften aus der DDR ein, da sie diese vor beziehungsweise während dem Fall der Mauer und der Wiedervereinigung durchführte. Eine vergleichende Analyse der Gefangenenpresse aus Nordrhein-Westfalen und Brandenburg liefert Anja VOMBERG mit ihrem 2000 veröffentlichten Werk Hinter Schloss und Riegel Gefangenenzeitungen aus Nordrhein-Westfalen und Brandenburg zwischen Anspruch und Wirklichkeit . Auch ihre Studie und deren Ergebnisse beziehen sich nur auf eine Auswahl der über 60 in Deutschland erscheinenden Gefangenenzeitschriften.
Die eingereichte Diplomarbeit verfolgt daher zwei Ziele. Sie soll einerseits einen aktuellen, wenn auch allgemein gehaltenen Überblick über Anzahl und Erscheinungsorte der Gefangenenpresse in Deutschland geben, die außerdem nach verschiedenen Kriterien wie Erscheinungsweise oder Auflage, Produktionskosten oder Anzahl und Qualifikation der Mitarbeiter untersucht wurden. Andererseits legt die Arbeit dar, welche Ansprüche und Realisierungsmöglichkeiten Gefangenenredakteure an und bei ihrer Zeitungsarbeit hinter Mauern stellen und sehen, und welche Probleme und Grenzen es ihrer Meinung nach gibt. Die hierzu getroffenen Aussagen beziehen sich auf eine Auswahl von Publikationen sowohl aus den alten als auch aus den neuen Bundesländern, die zudem verschiedenen Herausgebermodellen zuzuordnen sind. Inwieweit diese von den Häftlingen geäußerten Ansprüche auch in den Zeitschriften umgesetzt werden, ist ebenfalls Gegenstand der Untersuchung.
Gang der Untersuchung:
Im ersten Abschnitt wird einerseits der Begriff Gefangenenzeitschrift definiert, andererseits erläutert und begründet die Autorin die vorgenommene begriffliche Einordnung unter publizistischen Gesichtspunkten. Ein Kapitel beschäftigt sich mit der geschichtlichen Entwicklung der Gefangenenzeitschriften in Deutschland. Aus Ersatzpresseerzeugnissen deutscher Haftanstalten entwickelten sich noch vor dem Zweiten Weltkrieg die ersten Vorläufer der Gefangenenzeitschriften. Unter den Nationalsozialisten entwickelte sich die Gefängnispresse zum Verlautbarungsorgan einer totalitären Informationspolitik, so dass erst nach 1945 zumindest in der BRD wieder von einer unabhängigen Entwicklung die Rede sein kann. In der DDR hingegen waren Gefangenenzeitschriften offiziell verboten; die legale Herstellung solcher Publikationen war erst nach dem Fall der Mauer wieder möglich.
Ein eigenes Kapitel erläutert die rechtliche Situation der Gefangenenpresse. Diese ausführliche Betrachtung schien der Autorin notwendig und sinnvoll, da die eingeschränkten Kommunikationsmöglichkeiten im Gefängnis ein journalistisches Arbeiten i...

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