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Description
(Short description)
Die konfliktreichen Etappen der psychodynamischen Psychotherapie stellt Günter Gödde in Form eines umfassenden Panoramas ihrer Geschichte dar. Auf der Basis einer historischen Grundlegung zeichnen sich Möglichkeiten zu einer aktuellen Bestandsaufnahme und zukünftigen Perspektiven ihrer Entwicklungsfähigkeit ab.
(Text)
Die psychodynamische Psychotherapie durchläuft seit ihren Anfängen im psychoanalytischen Standardverfahren eine spannungsreiche Entwicklung. In den vielfältigen Auseinandersetzungen zwischen der tiefenpsychologisch fundierten und analytischen Psychotherapie sowie im Verhältnis zur Verhaltenstherapie stellt ihr weites Spektrum die Frage nach einer historischen Einordnung, einer aktuellen Bestandsaufnahme sowie einem perspektivischen Ausblick.Günter Gödde erweitert die praktischen Dimensionen psychodynamischer Psychotherapie um eine richtungsweisende theoretische Grundlegung: In plastischer Weise legt er dazu die Wende von einem neurologischen zu einem psychodynamischen Paradigma psychischer Prozesse dar und zeigt anschaulich, wie sich nach Freuds Tod schrittweise eine Pluralität diverser Therapiekonzeptionen entwickelte und wie Konzepte der Intersubjektivität und der therapeutischen Lebenskunst für neue Akzente sorgten. Göddes historisches Nachzeichnen dieser Entwicklungslinien psychodynamischer Psychotherapie setzt schließlich zentrale Wegmarken für eine zukunftsorientierte und selbstbewusste Therapiepraxis.
(Table of content)
hätzung der UnterschiedeErfahrungen in der TherapieVergleich in diagnostischer und therapeutischer HinsichtDer anthropologische Grundkonflikt zwischen Selbst- und ObjektbezogenseinZwischenfazit II: Zur Bedeutung der intersubjektiven WendeTeil IIIDas therapeutische Konzept der »Lebenskunst« - eine neue Perspektive7. Lebenskunst als »implizites Konzept« der psychodynamischen PsychotherapieDer aktuelle Diskurs über LebenskunstDie Kluft zwischen Theorie und Praxis in der psychodynamischen PsychotherapieBehandlungstechnik versus BehandlungskunstFall-KonstellationenDie implizite Verwendung von Lebenskunst-Konzepten in der psychodynamischen PsychotherapieImplizite Lebenskunstkonzepte des Therapeuten - ein FallbeispielNähe zur existenziellen Psychotherapie8. Erinnern und Vergessen als therapeutische LebenskunstFreuds Fokussierung auf das ErinnernNietzsches Fokussierung auf das VergessenKunst des Erinnerns und Vergessens in der PsychotherapieEin therapeutisches Zwei-Stufen-Modell von Erinnern und Vergessen9. Selbstsorge in der psychodynamischen Therapie - ein FallbeispielErschütterung des Selbst durch eine KriseLebensgeschichtlicher RückblickExploration und Experiment in der TherapieErweiterung der Optionen und Vorbereitung einer WahlUmsetzung in die LebenspraxisIntegration in einen neuen LebensentwurfBezüge zu einer »kritischen Lebenskunst«Zwischenfazit III: Zur therapeutischen Relevanz des LebenskunstkonzeptsTeil IVZu Gegenwart und Zukunft der psychodynamischen Psychotherapie10. Zur wissenschaftlichen und philosophischen Orientierung in der psychodynamischen TherapieDas Problemfeld WissenschaftSzientismus versus HermeneutikPsychologie als »empirische Geisteswissenschaft«Psychologie als Wissenschaft der »Komplementarität«Die Frage nach dem Wissenschaftsstatus der PsychoanalyseDer Einfluss der WissenskulturenMedizinisches versus sozialwissenschaftliches TherapiemodellWissenschaft und Profession: Nebeneinander statt HierarchieKeine Wissenschaft und Therapeutik ohne