Doppelte Ungleichzeitigkeit : Die C.V.-Zeitung von 1925 bis 1933 - Zeitzeugnis eines Pionierprojekts postkolonialer Akkulturation (Haland & Wirth) (2018. 294 S. 210 mm)

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Doppelte Ungleichzeitigkeit : Die C.V.-Zeitung von 1925 bis 1933 - Zeitzeugnis eines Pionierprojekts postkolonialer Akkulturation (Haland & Wirth) (2018. 294 S. 210 mm)

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  • 商品コード 9783837928167

Description


(Short description)
Miriam K. Sarnecki beleuchtet das Verhältnis des Centralvereins, der größten deutsch-jüdischen Gruppe zur Zeit der Weimarer Republik , zu den anderen Gemeinschaften (Orthodoxie, Ostjudentum, Zionismus, Verband nationaldeutscher Juden) und gibt Einblick in den Wandel des Vereins, dessen Vertreter sich zunehmend säkularisieren und alternative Identitätsgrundlagen diskutieren. Ziel ist eine differenzierte Wahrnehmung ihres Diskurses um die Behauptung subkultureller Identität.
(Text)
Das deutsche Judentum der Weimarer Republik erlebte eine geistesgeschichtliche Verspätung, da es den nationalistisch und neoromantisch motivierten Wandel seiner Zeit größtenteils nicht mitvollzog. Statt an der zeitgenössischen Gesellschaft orientierten sich viele seiner VertreterInnen weiter an der deutschen Aufklärung. Gerade dieser Anspruch - ihre Gesellschaftskritik, verknüpft mit ausgeprägtem Minderheitenselbstbewusstsein - führte sie hinsichtlich ihrer Akkulturationsvorstellungen in eine Pionierrolle. Grundlage der Untersuchung ist eine Analyse der C.V.-Zeitung, Organ des Centralvereins deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens, die ein breites Spektrum von Meinungen abdruckt und sich als demokratisches Diskussionsforum bzw. als Zeugnis des Ringens um hierarchiefreie Pluralität lesen lässt.

Miriam K. Sarnecki beleuchtet das Verhältnis des Centralvereins, der größten deutsch-jüdischen Gruppe dieser Zeit, zu den anderen Gemeinschaften (Orthodoxie, Ostjudentum, Zionismus, Verband nationaldeutscher Juden) und gibt Einblick in den Wandel des Vereins, dessen Vertreter sich zunehmend säkularisieren und alternative Identitätsgrundlagen diskutieren. Ziel ist eine differenzierte Wahrnehmung des Diskurses um die Behauptung subkultureller Identität. Als Verfechter eines Akkulturationskonzepts, das selbstbewusste, postkoloniale Züge trägt, die ihrer Zeit um Jahrzehnte voraus sind, kommen kritische Vertreter des Vereins dem Stand der heutigen Akkulturationsforschung bemerkenswert nahe.
(Table of content)
Vorwort

Einleitung

1. Der Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens

1.1 Fünfundvierzig Jahre deutsch-jüdischer Abwehrund Bewusstseinsarbeit

1.2 Die C. V.-Zeitung: Organ und Diskussionsforum des Centralvereins

2. Aufklärungsarbeit und Antisemitismusabwehr

3. Auseinandersetzung mit Rassismus und Chauvinismus

3.1 Umgang mit Rassentheorien

3.2 Gesellschafts- und indirekte Kolonialismuskritik

4. Verhältnis zu anderen jüdischen Gemeinschaften in Deutschland

4.1 Identität mit jahrhundertealten Wurzeln: die Orthodoxie

4.2 Fremd und vertraut zugleich: das Ostjudentum

4.3 Separation als Ideal: der Zionismus

4.4 Kollektive Selbstverleugnung: der Verband nationaldeutscher Juden

5. Wandel des Selbstverständnisses und Entwicklung neuer Identitätsgrundlagen

6. Behauptung subkultureller Existenz durch Ablehnung von Taufe und Mischehe

7. Zusammenschau und Konklusion

Quellen und Literatur

Anhang

Begriffserklärungen

Leitende des Centralvereins und seiner Publikationsorgane

Biografien

Personenregister

Organisationenregister

Zeitschriftenregister

Dank

Die Autorin

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