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Description
(Short description)
Der Autor deckt auf, wie unwissenschaftlich und irrational auch heute noch Kritik an Freud geübt wird. Er gibt einen systematischen Überblick über die Rezeptionsgeschichte der Psychoanalyse, diskutiert wissenschaftliche Prioritätsfragen und stellt in chronologischer Reihenfolge Schriften bekannter Autoren der Anti-Freud-Literatur vor.
(Text)
Freuds psychoanalytische Theorie bietet aufgrund ihrer besonderen Methodik und ihrer brisanten Inhalte zahlreiche Angriffspunkte, mit denen man sich fundiert auseinandersetzen muss. Doch stattdessen finden sich häufig persönliche Angriffe gegen Freud vermischt mit einer bemerkenswerten Unkenntnis seiner tatsächlichen Thesen. Auf dieser Basis werden öffentlichkeitswirksame, oft moralisch motivierte Widerlegungsversuche unternommen, die weit an den eigentlichen Aussagen vorbeigehen, sie verzerren oder in ihr Gegenteil verkehren.Thomas Köhler deckt auf, wie unwissenschaftlich und irrational auch heute noch Kritik an Freud geübt wird. Er gibt einen systematischen Überblick über die Rezeptionsgeschichte der Psychoanalyse, diskutiert wissenschaftliche Prioritätsfragen und stellt die Schriften bekannter Autoren der Anti-Freud-Literatur vor, die oft bereits durch ihre formalen Mängel negativ auffallen.
(Table of content)
Vorwort1. Einleitung und Uberblick2. Die Anti-Freud-Literatur 2.1 Freud-Biografik und frühe kritische Literatur zur Psychoanalyse2.2 Die Psychoanalyserezeption im Deutschland der NS-Zeit2.3 Grundtypische Züge der Anti-Freud-Literatur, erlautert an Emil Ludwigs Der entzauberte FreudKretschmer, Thornton, Eysenck, Eschenroder, Zimmer, Israels, Selg, Onfray, Fromm, Ellenberger und Sulloway3. Prioritatsfragen oder: Hat Freud nur abgeschrieben?4. Die Rezeption der frühen Psychoanalyse: Darstellung, Kritik und Gegenkritik5. Freuds Aufgabe der sogenannten Verführungstheorie und die Mutmaßungen über seine Gründe(Masson, Krüll)6. Zur Kritik und Neuinterpretation der Fallgeschichte vom »Kleinen Hans«(Wolpe und Rachman)7. Die Psychoanalyse-Kritik Grünbaums, dargestellt anhand seiner Diskussion der Fehlleistungstheorie LiteraturRegister
(Review)
»Mit gewaltiger Literaturkenntnis zitiert er alle Methoden und Winkelzüge der Verleumdung und der vergeblichen Widerlegungsversuche und rätselt deutend über die Motive der Gegner Freuds.« Tilmann Moser, Psychologie Heute 9/2016 »Lesenswert macht dieses Buch, dass sich Köhler intensiv mit der weit verbreiteten negativen Kritik an Freud auseinandersetzt. Kompetente Erforschung des kritisierten Gegenstandes könnte eine Bereicherung für das weite Gebiet der Psychologie sein.« Marianne Zweifel, punktum September 2016