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Description
(Short description)
Reiseberichte von Frauen als Quellen für Identitätskonstruktionen - Geschlecht, Nation und Kultur in Zeiten des Wandels.
(Text)
Die Oktoberrevolution zog 1917 Menschen weltweit in ihren Bann. Mit Versprechungen einer Gesellschaft der Gleichen bot sich die Sowjetunion nicht nur als physisches Reiseziel an, sondern auch als imaginärer Raum gedanklicher Projektionen darüber, wie eine bessere Welt aussehen könnte. Anna Carson Sator analysiert Reiseberichte von Frauen aus der Weimarer Republik und NS-Deutschland, die sich auf ihrem Weg in die vermeintliche Utopie gleichzeitig auf die Suche nach ihrem eigenen Selbst begaben. Dabei zeigt Sator, dass die niedergeschriebenen Erfahrungen als Archiv zu verstehen sind, das nicht nur Informationen über das bereiste Land enthält, sondern auch Vorstellungen über Identität, Kultur und Geschlecht - sei es individuell oder kollektiv.
(Author portrait)
Anna Carson Sator, geb. 1990, ist Post-Doc im Fachbereich Geschlechterforschung der Universität Basel. Während und nach der Promotion in Freiburg war Sator am Zentrum für Anthropologie und Gender Studies beschäftigt und in die Lehre involviert. Forschungsschwerpunkte sind neben Prozessen der Identitätskonstruktion und Reiseforschung vor allem feministische Science-Fiction und alternative Publikationsmedien.



