- ホーム
- > 洋書
- > ドイツ書
- > Humanities, Arts & Music
- > Philosophy
- > 20th century, 21st century
Description
(Short description)
Wie hängt der Hass auf feministische Emanzipation mit autoritären Sehnsüchten, Provinzialität und der Idealisierung von Ländlichkeit zusammen?
(Text)
Wie hängen Antifeminismus und Provinzialität zusammen? Was verbindet den Hass auf feministische Emanzipation mit der Sehnsucht nach ländlicher Idylle? Und warum verweisen traditionelle Geschlechterbilder so oft auf das harmonische Landleben? Die Beiträger_innen versammeln erste theoretische und empirische Überlegungen zu einer Verbindung, die vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Krisen, Entfremdungserscheinungen und dem sozialen Druck kapitalistischer Vergesellschaftung an Bedeutung gewinnt. Was Antifeminismus und Provinzialität ideologisch verbindet, ist die Idealisierung einer Vergangenheit, die es so nie gegeben hat, und die autoritäre Sehnsucht nach Eindeutigkeit.
(Review)
Besprochen in:
Forum Wissenschaft, 2 (2025)
www.gwi-boell.de, 23.06.2025, Thomas Gesterkamp
www.freitag.de, 25.06.2025, Thomas Gesterkamp
20231010
(Author portrait)
Johanna Niendorf (M.A.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Else-Frenkel-Brunswik-Institut der Universität Leipzig, wo sie zu Autoritarismus, Antifeminismus und Antisemitismus forscht. Sie studierte Soziologie, Psychologie und Sozialwissenschaften und promoviert zu autoritären Dynamiken und Geschlechterverhältnissen.
Fiona Kalkstein (Dr. phil.), ist stellvertretende Direktorin des Else-Frenkel-Brunswik-Instituts der Universität Leipzig und leitet dort den Arbeitsbereich Tiefenhermeneutik/qualitative Forschung. Sie studierte Psychologie an der Freien Universität Berlin und promovierte zu Verschränkungen von Klasse und Geschlecht in der Mutterschaft. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen auf der Frage nach freiwilliger Unterwerfung und Autoritarismus, inneren Konflikte und der Rolle des Unbewussten im Ressentiment.