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Description
(Short description)
Fibeln im Nationalsozialismus - ein Überblick über Praktiken des Schriftspracherwerbs zur Indoktrination von Kindern im Grundschulalter.
(Text)
Welches Bild von Kindheit liegt der Wissensordnung in den Fibeln des Nationalsozialismus zugrunde? Kristin Straube-Heinze und Carsten Heinze analysieren die ideologische Adaption des reformpädagogischen Kindheitsmythos und verdeutlichen die Funktion der Medialisierung von Kindheit für die »völkische Erziehung«. Durch die Pädagogisierung der normativen Ordnungsmuster von Zugehörigkeit sollte der Subjektivierungsprozess der lesen lernenden Kinder auf die »Volksgemeinschaft« ausgerichtet werden. Die dispositivanalytische Rekonstruktion des in den Fibeln dokumentierten Wissensregimes eröffnet umfassende Einblicke in die performativen Praktiken der Indoktrination.
(Author portrait)
Kristin Straube-Heinze (Dr. phil.) forschte an der Universität Augsburg und der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd zu den Bereichen Wissenschaftsgeschichte der Erziehungswissenschaft, Erziehungs- und Bildungstheorie sowie Pädagogische Anthropologie.
Carsten Heinze (Prof. Dr. phil.) ist Professor für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Technischen Universität Dresden. Seine Forschungsschwerpunkte sind Theorie und Geschichte von Erziehung und Bildung, Wissenschaftsgeschichte der Erziehungswissenschaft, Historische Kindheitsforschung, Bildungsmedienforschung sowie Gewalt und Verletzlichkeit.