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Description
(Short description)
Eine Erweiterung der klassischen philosophischen Bildung: Warum neben Argumentieren und Urteilen auch Selbstkultivierung und Weltartikulation wichtig sind.
(Text)
Welches Ziel sollte philosophisch-ethische Bildung verfolgen? Sicher das der Entwicklung der Urteilskraft. Doch neben begrifflichem Bestimmen und Argumentieren kommen dafür auch andere Zwecke in Betracht - weitere Kandidaten sind z.B. das intuitive Verstehen als Vertiefung der Hermeneutik oder die Arbeit am eigenen Charakter in der Tradition des Aristoteles. Als Ergänzung zum etablierten Sprechen und Schreiben, den traditionellen Übermittlungsformen des Philosophierens, liegen außerdem verborgene Potentiale in der Gestaltung, dem medialen Darstellen und dem performativen Aufführen. Die Beiträger_innen erweitern den Begriff der Vernunft in der philosophisch-ethischen Bildung und öffnen ihn für weitere sensibilisierende Formen wie Künste, Meditation, Weisheit und außereuropäisches Denken.
(Review)
»Dem Buch gelingt es insgesamt, eine innovative Vision philosophischer Bildung zu entwerfen - als lebendige, offene, vielfältige Praxis, die sich nicht in bloßem Wissenstransfer erschöpft, sondern den ganzen Menschen in den Blick nimmt. In Zeiten gesellschaftlicher Transformation, kultureller Pluralität und ökologischer Krisen erscheint dieses erweiterte Bildungsverständnis nicht nur sinnvoll, sondern notwendig.«
S. Düfel, www.lehrerbibliothek.de, 29.06.2025 20250629
(Author portrait)
Florian Wobser, Dr. phil., ist nach dem gymnasialen Schuldienst u.a. in Berlin aktuell Akademischer Rat a. Z. an der Universität Passau im Bereich Philosophie. Schwerpunkte sind Bildung/Didaktik, Medien und Ökologie. Er gestaltet ebenso dritte Orte des Philosophierens wie Festivals für Kinder und Jugendliche (z.B. Was wäre, wenn , das er in Leipzig ko-kuratiert), Initiativen von Bürger:innen (z.B. als Mitglied von Wozu Demokratie in Passau) oder zuletzt einen Lektürekreis in der Justizanstalt Suben (A).
Philipp Thomas ist Professor für Philosophie/Ethik an der Pädagogischen Hochschule Weingarten und hat zuvor an der Eberhard Karls Universität Tübingen gewirkt. Seine Forschungsschwerpunkte sind Phänomenologie, Negativitätstheorie, Melancholie, Bildungsphilosophie, Philosophiedidaktik und die Frage nach einem erweiterten Philosophie- und Vernunftbegriff.