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Description
(Short description)
Verflechtungen zwischen Politik und Museum: Der Umgang der Bundesrepublik mit Rückgabeforderungen zu Ausstellungsobjekten aus kolonialen Kontexten in den 70er und 80er Jahren.
(Text)
Die aktuelle Debatte um den Umgang mit Raubkunst aus kolonialen Kontexten ist nicht neu. Seitdem Objekte aus ehemals kolonisierten Gebieten nach Europa gebracht wurden, gibt es Rückgabeforderungen. In den 1970er Jahren gelangten solche Forderungen über die UN-Generalkonferenz ins Auswärtige Amt. Parallel dazu sahen sich mehrere deutsche Museen mit konkreten Restitutionsinteressen, etwa zu den »Benin-Bronzen« aus Nigeria, konfrontiert. Auf den Spuren von Museumsfachleuten, Journalist_innen und Spitzenpolitiker_innen rekonstruiert Anna Valeska Strugalla, wie die Restitutionsfrage vom außenpolitischen Problem zur entwicklungspolitischen Chance umgedeutet wurde und weshalb die intensive Debatte plötzlich an Bedeutung verlor.
(Author portrait)
Dr. Anna Valeska Strugalla arbeitet für die
Bayerischen Staatsgemäldesammlungen an digitalen Vermittlungsformaten im
Projekt "Kunst, Raub und Rückgabe. Vergessene Lebensgeschichten" und forscht
zur Geschichtskultur im Museum.
Anna Valeska Strugalla (Dr. phil.), geb. 1991, forscht zu Themen der Public History und der Geschichtsdidaktik. Schwerpunktmäßig arbeitet sie zur Geschichte des Museums, zu postkolonialer Erinnerungskultur und NS-Zeitzeugenschaft.



