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Description
(Text)
Dieses Handbuch macht queere Zeitgeschichte im deutschsprachigen Raum zum ersten Mal einem breiten Publikum zugänglich. Die Beiträge und Quellen erschließen Dynamiken, die das Leben von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans_ und nicht-binären sowie intergeschlechtlichen Personen (LSBTI) in Deutschland, Österreich und der Schweiz prägen. Im dritten Band beleuchten die Beiträger_innen Bewegungsgeschichten und Politiken ab 1945, wie beispielsweise die AIDS-Bewegung, queere Bewegungen in Österreich und der Schweiz oder das westdeutsche Ehe- und Familienrecht als antilesbisches Zwangsinstrument. Außerdem reflektieren sie Perspektiven von Queers of Color und Diskussionen um Pädo-Sexualität in der Schwulenbewegung.
(Author portrait)
Martin Lücke (Dr. phil.) ist Historiker und Geschichtsdidaktiker. Er hat zur Geschichte der männlichen Prostitution in Deutschland promoviert und ist seit 2010 Professor für Didaktik der Geschichte an der Freien Universität Berlin. In der DFG-Forschungsgruppe »Recht Geschlecht Kollektivität. Prozesse der Normierung, Kategorisierung und Solidarisierung« leitete er bis 2024 das Teilprojekt »Menschenrechte, queere Geschlechter und Sexualitäten seit den 1970er Jahren«.
Benno Gammerl (Dr. phil.) ist Professor für Geschlechter- und Sexualitätengeschichte am European University Institute in Florenz und forscht zu Vielfalt und Differenz. Zuvor baute er bei Goldsmiths, University of London, das Centre for Queer History mit auf und arbeitete im Forschungsbereich »Geschichte der Gefühle« am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung und an der Freien Universität Berlin. Er beschäftigt sich mit Oral History sowie mit postkolonialen, gefühlshistorischen und queer-feministischen Ansätzen.
Andrea Rottmann (PhD) ist Historiker_in und Kulturwissenschaftler_in mit dem Schwerpunkt queere Geschichte. Sie leitet aktuell das transdisziplinäre Kooperationsprojekt »LGBTIQ_ Movements as Agents of Democratization«, in dem zivilgesellschaftliche und wissenschaftliche Partner_innen in Berlin, Gießen und Wien den Beitrag queerer Bewegungen zur Demokratisierung erforschen.