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Description
(Short description)
Comic trifft Mittelalter: warum mittelalterliche Artefakte Comic-Strukturen aufweisen und wie Comics das Mittelalter rezipieren.
(Text)
Comics sind ein zentrales Medium der Mittelalterrezeption - aber auch mittelalterliche Artefakte weisen bereits comicartige Strukturen auf. Während Comics in der Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte längst etabliert sind, fehlt es bislang an mediävistischen Studien, die Mittelalter und Mittelalterrezeption zusammendenken. Ausgehend von der historisch offenen Definition des Comics als 'sequenzielle Kunst' analysieren die Beiträger_innen aus Kunstgeschichte, Literaturwissenschaft und -didaktik zum einen 'Comics des Mittelalters' und zum anderen 'Mittelaltercomics'. Dabei zeigen sie, dass Bildgeschichten mehr sind als popularisierende Adaptionen des geschriebenen Wortes - vom Spruchband bis zur Sprechblase, für Forschende wie für Comic-Begeisterte.
(Author portrait)
Marion Darilek (Dr.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Seminar der Eberhard Karls Universität Tübingen. Promoviert wurde sie mit einer komparatistischen Arbeit zur »Füchsischen Desintegration« in der mittelhochdeutschen und altfranzösischen Tierepik. Die germanistische Mediävistin ist assoziiertes Mitglied im Tübinger Sonderforschungsbereich 1391 »Andere Ästhetik« und erforscht in ihrem Habilitationsprojekt die historische Semantik und Ästhetik der Süße (süeze) mittels digitaler Methoden.
Matthias Däumer (Dr.) ist Literaturwissenschaftler am Institut für Realienkunde des Mittelalters und der Frühen Neuzeit (IMAREAL) in Krems a. d. Donau, nach vergangenen Lehr- und Forschungstätigkeiten an den Universitäten Mainz, Gießen, Tübingen, Wien, Salzburg sowie am Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL) in Berlin. Seine Dissertation beschäftigt sich mit dem performativen Potenzial der höfischen Artusromane, seine weitere Forschung behandelt u. a. die Themen der Mittelalterrezeption und literarische Jenseitsreisen.