Description
(Short description)
Kann eine Mittelvergabe in der freien darstellenden Kunst solidarisch sein? Reflexionen, Ansätze und Berichte zu einer alternativen Kunstförderung.
(Text)
Die Covid-19-Pandemie hat das Leben freier Künstler_innen noch stärker prekarisiert, als es bereits zuvor der Fall war. Solidarität und Zusammenarbeit in der freien Szene sind daher wichtiger denn je. Doch was heißt es eigentlich, solidarisch zu sein? Kann die Förderung der freien darstellenden Kunst solidarisch sein? Was bedeutet es, Geld zu verteilen, und warum ist die aktuelle Vergabe von Mitteln wenig solidarisch? Die Beiträger_innen fassen die Ergebnisse einer regelmäßigen, über zwei Jahre andauernden Diskussion um diese Fragen zusammen. Dabei stellen sie beziehungsorientierte Alternativen vor, um Kunstförderung neu zu organisieren - ein unabdingbarer Schritt hin zu einer fairen und gerechten Kulturlandschaft.
(Author portrait)
Christoph Rodatz ist Juniorprofessor für Medienästhetik und Mitbegründer des Masterstudiengangs Public Interest Design an der Bergischen Universität Wuppertal. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im performativen Gestalten, in Inszenierung und Design sowie in der Forschung zu Atmosphären.
Uta Atzpodien (Dr. phil.), geb. 1968, ist Dramaturgin, Kuratorin und Autorin. Mit transdisziplinären (künstlerischen) Impulsen engagiert sie sich für einen gesellschaftlich nachhaltigen Wandel und eine kreative Stadtentwicklung.
Christian Berens arbeitet in Feldern der künstlerischen Gestaltungsforschung mit Mitteln der explorativen Stadterkundung, naiven Bauten und partizipativen Aktionsforschungen an Teilhabe-, Versammlungs- und Austauschformaten.