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Description
(Short description)
Eine Analyse zur Veränderung von Diskurs- und Kollektivformierungen in Spaniens vielschichtigen Krisendynamiken seit 2010.
(Text)
Können Krisen Veränderungen gesellschaftlicher Ordnungsverhältnisse und die Etablierung neuer Diskurs-Akteure bewirken? Julia Fürwitt geht dieser Frage anhand multipler gesellschaftlicher Krisensituationen Spaniens seit 2010 nach. Basierend auf den Ansätzen Michel Foucaults und Bruno Latours erarbeitet sie einen neuen diskursanalytischen Ansatz, der angesichts gegenwärtiger gesellschaftsübergreifender Krisenlagen eine besondere Aktualität entfaltet, um mögliche Veränderungen von Diskurs- und Kollektivformierungen untersuchen zu können. Krisenbedingte Neuverhandlungen von Kollektiven sowie die Materialisierung veränderter Wissensverhältnisse und Diskursordnungen werden darstellbar.
(Author portrait)
Julia Fürwitt, geb. 1991, ist als Referentin in der Geschäftsstelle des Wissenschaftsrats tätig und arbeitete mehrere Jahre in der Gruppe für Internationale Zusammenarbeit bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Sie hat an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Romanistik und Kunstgeschichte studiert und im Fach Romanistik promoviert.



