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Description
(Short description)
Eine Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Konflikten um land grabbing und dem Handeln traditioneller Autoritäten aus machtkritischer Perspektive.
(Text)
Zugang zu Land ist begehrt und umkämpft. Das verdeutlichen Konflikte, die weltweit im Zusammenhang mit land grabbing auftreten. Wie aber lassen sich Entstehung und Verlauf dieser Konflikte erklären? Dieser Frage nähert sich Sarah Kirst in einer Fallstudie zu zwei Konflikten um Zugang zu Land im Kontext der Umsetzung agrarindustrieller Vorhaben in Ghana. Aus machtkritischer Perspektive beleuchtet sie die Rolle traditioneller Autoritäten, die zentrale Akteur_innen in diesen Konflikten sind. Ihre Analyse entschlüsselt die Bedeutung unterschiedlicher Machtformen für Konfliktentstehung und -verlauf und zeigt soziale Ungleichheitsverhältnisse im Kontext von land grabbing auf.
(Review)
Besprochen in:
C3-Bibliothek für Entwicklungspolitik, 20.06.2022
(Author portrait)
Sarah Kirst (Dr. phil) ist Geschäftsführerin des SFB/TRR 138 »Dynamiken der Sicherheit« an der Philipps-Universität Marburg. Als Konfliktforscherin bezieht sich ihr Forschungsinteresse auf Konflikte um Land und Ressourcen, Geschlechter-, Macht- und Ungleichheitsverhältnisse sowie die Konstruktion und Bedeutung sozialer Identität in Konflikten.



