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Description
(Short description)
Familie und Migration - Analysen und Narrative existenzieller Brüche und Aufbrüche, von neuen Aushandlungen zwischen Generationen und Geschlechtern, von transnationaler Sozialität und sozialen Fragen.
(Text)
Migration ist kein Ausnahmezustand, sondern eine existenzielle Grunderfahrung der Menschheit. Sie prägt gegenwärtige Gesellschaften, indem sie etablierte Ordnungen herausfordert, transnationale Räume jenseits nationaler Hegemonien schafft, neue Ökonomien stiftet, urbane und kommunale Lebensweisen beeinflusst sowie Ungleichheit und Prekarität lokal und global sichtbar macht. Migrationsforschung als Gesellschaftsforschung verengt den Fokus nicht auf »die Migrant_innen«, sondern untersucht Bedingungen fürs Zusammenleben und die Lebensgestaltung zwischen Ethnisierung und Pluralisierung, Diskriminierung und Ermächtigung, Teilung und Teilhabe. Das Jahrbuch Migration und Gesellschaft wendet das Prisma der Erzählung immer wieder neu. Die Ausgabe 2021/2022 setzt den Schwerpunkt auf das Thema »Familie«.
(Review)
»Diese Publikation auf einem fachlich angemessen hohen Niveau zeigt die Komplexität der ausgewählten Fragestellungen auf und wehrt sich gegen jegliche simplifizierte Forschung und Stereotypisierungen, wie beispielsweise Differenzlinien zwischen Bevölkerungsgruppen. Es erfolgt eine gelungene Vernetzung von wissenschaftlichen Erkenntnissen und Praxistransfer.«
Monika Pfaller-Rott, www.socialnet.de, 28.03.2023 20230328
(Author portrait)
Hans Karl Peterlini (Dr.), geb. 1961, ist Professor für Allgemeine Erziehungswissenschaft und Interkulturelle Bildung an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Seit 2020 ist er Inhaber des UNESCO-Lehrstuhls »Global Citizenship Education - Culture of Diversity and Peace«. Seine Forschungsschwerpunkte sind ethnische und sprachliche Diversität in nationalstaatlichen Kontexten, personales und soziales Lernen in Schule und Gesellschaft, transformative Bildung sowie gesellschaftliche Inklusion.
Jasmin Donlic (Dr.), geb. 1990, ist Assoziierter Professor am Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung (Arbeitsbereich Diversitätsbewusste Bildung) an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Seine Forschungsschwerpunkte sind Postmigration, Diversität und Bildung sowie qualitative Forschungsmethoden.