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Description
(Short description)
Der Kulturbegriff verlangt Homogenität, wohingegen der Kollektivbegriff mit Hilfe von Segmentierung Heterogenität zulässt. Diese Idee des Kollektiv-im-Kollektiv, die sich in den Begriffen Multi-, Pan- und Polykollektivität verfeinert, eröffnet neue Einsichten in das Wesen des Sozialen.
(Text)
Trotz seiner Einzigartigkeit gehört jedes Individuum unzähligen Kollektiven an, die sich aus der jeweiligen Dynamik von Gemeinsamkeit und Differenz entwickeln. Von dieser Prämisse ausgehend, präsentiert Klaus P. Hansen ein kollektivwissenschaftliches Paradigma, welches das Grundmodell Kollektiv-im-Kollektiv in seine Möglichkeiten und deren Bedingungen auseinanderfaltet. Um diese Varianten zu erfassen, werden die Begriffe »Multi-, Prä-, Pan- und Polykollektivität« eingeführt. Diese Begriffe eröffnen eine kleinteilige Sicht auf Sozialität, die ohne die Vereinheitlichungen Gesellschaft und/oder Kultur auskommt.
(Review)
»H.s Theorie erlaubt einen frischen Blick auf Strukturen intersubjektiven Miteinanders, der von verwandten Disziplinen Gesetztes nicht nur dekonstruiert, sondern von der Wurzel her neu denkt.«
Annette Langner-Pitschmann, Theologische Revue, 119 (2023) 20230926
(Author portrait)
Klaus P. Hansen, geb. 1942, ist entpflichteter Professor für Amerikanistik der Universität Passau. Bekannt wurde er durch den UTB-Band Kultur und Kulturwissenschaft, der in 4. Auflage vorliegt (1. Aufl. 1995; 4. Aufl. 2011). Zur Förderung der Kollektivforschung gründete er 2003 die Hansen-Stiftung, und seit 2014 leitet er als Honorarprofessor die Forschungsstelle Kultur- und Kollektivwissenschaft der Universität Regensburg, die mit der Stiftung zusammenarbeitet.