- ホーム
- > 洋書
- > ドイツ書
- > Humanities, Arts & Music
- > Linguistics
- > romanic linguistics
Description
(Short description)
Wie koloniale Machtpolitik durch Schrifteinsatz in Bewegung kommt, sich konsolidiert und wirksam wird - der »Fall Hutten« im kolonialen Archiv.
(Text)
Der erste Kriminalfall der Neuen Welt, der die Maschinerie kolonialen Schreibens in Gang setzte: Philipp von Hutten, ein Mitglied des berühmten fränkischen Rittergeschlechts, wird im Jahr 1546 in der Provinz Venezuela von seinem Rivalen Juan de Carvajal enthauptet. Susanne Andrea Gujer-Bertschingers Studie stellt erstmals alle Dokumente im Zusammenhang mit dem »Fall Hutten« in einen Kontext: Briefe des Opfers - sie gelten als die ältesten Briefe in deutscher Sprache, die aus Amerika geschrieben wurden -, Prozessakten und Reiseberichte. Die Analyse der deutschen, spanischen und italienischen Texte liefert einen genuinen Beitrag zur Forschungsdebatte über (post-)koloniale Studien.
(Review)
»Die vorliegende Dissertation bietet interessante Anregungen zur Lektüre von Texte aus der Frühzeit Spanisch-Amerikas.«
Mark Häberlein, Zeitschrift für Historische Forschung, 49/23 (2022) 20221215
(Author portrait)
Susanne Andrea Gujer-Bertschinger, geb. 1970, lehrt an der Pädagogischen Hochschule Zürich (PHZH) Deutsch-Didaktik sowie Forschung und Entwicklung und forscht zu postkolonialen Studien und Migration in Lateinamerika.