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Description
(Short description)
Der Wunsch nach unabhängiger und freier Forschung bei gleichzeitiger finanzieller und sozialer Abhängigkeit - ein Widerspruch und seine Folgen für die Geschichtsschreibung.
(Text)
Die Frage nach der Glaubwürdigkeit in Geschichtsschreibungen ist zuallererst eine Frage nach den sozialen Rahmenbedingungen ihrer Entstehung. Teresa Brandt untersucht Geschichtsschreibung daher als »sozialen Akt« und zeigt auf, wie bestimmte Mechanismen in unterschiedlichen Formen von Geschichtsschreibung für Glaubwürdigkeit sorgen und welche sozialen Abhängigkeiten Historiker_innen in ihrem Berufshabitus beeinflussen. Ihre Analyse deckt die Widersprüche auf, die zwischen dem Wunsch nach unabhängiger und freier Forschung und gleichzeitiger finanzieller und sozialer Abhängigkeit bestehen. Sie ist ein Plädoyer für die Stärkung des Selbstverständnisses von Historiker_innen und regt zur aktiven Reflexion über die Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft an.
(Review)
Besprochen in:
Zeitschrift für Unternehmensgeschichte, 2 (2022), Alfred Reckendrees
(Author portrait)
Teresa Brandt, geb. 1989, lebt in Paderborn und untersucht, wie sich soziale Abhängigkeiten auf die Arbeit von Wissenschaftler_innen auswirken. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Glaubwürdigkeitstheorien in der Geschichtsschreibung und Chancenungleichheiten in der Wissenschaft.



