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Description
(Short description)
Die Hölle ist auch nicht mehr das, was sie einmal war - aber verschwunden ist sie nicht. In der Alltagssprache ist sie präsenter denn je.
(Text)
Die Hölle ist aus der Mode gekommen - oder etwa nicht? Als Androhung ewiger Verdammnis bei weltlichem Fehlverhalten kann sie in der säkularisierten Gesellschaft nicht mehr dienen. Zugleich lässt sich eine Veralltäglichung des Begriffs feststellen, die eine Bedeutungsdiffusion anzeigt: Die Hölle scheint nicht mehr für ewig zu sein, und ihre Hitze wie ihr neuer passagenhafter Charakter verweisen eher auf eine Assoziation mit dem Fegefeuer. Das aber wäre noch nicht einmal ein Vorhof zur Hölle. Die Beiträge des Bandes gehen der Frage nach, wie es um das Höllenverständnis in der spätmodernen Gesellschaft bestellt ist - und kommen zu erhellenden Einsichten: vom Krieg bis zum Pflegeheim, von Theresienstadt bis zur Hölle der Gesellschaft.
(Review)
Besprochen in:
Pastoralblatt, 3 (2022), Jan-Christoph Horn
Soziologische Revue, 45/1 (2022), Insa Pruisken
(Author portrait)
Oliver Dimbath (Prof. Dr.) lehrt lehrt Soziologie an der Universität Koblenz.
Lena M. Friedrich ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Universität Koblenz-Landau (Campus Koblenz). Ihre Forschungsschwerpunkte sind Sozialstrukturanalyse und soziale Ungleichheit, Wissenssoziologie und Kultursoziologie.