Genozidale Gewalt? : Der peruanische Staatsterror 1980-1994 (Histoire 164) (2019. 264 S. 225.0 mm)

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Genozidale Gewalt? : Der peruanische Staatsterror 1980-1994 (Histoire 164) (2019. 264 S. 225.0 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783837649819

Description


(Short description)

Als Reaktion auf die Gewalt des »Leuchtenden Pfades« traf der peruanische Staatsterror vor allem die indigene Bevölkerung Perus. Stefanie Wiehl sucht in diesem Kontext nach einer Logik der Gewalt.

(Text)

Mehrere tausend Verschwundene, über einhundert Massaker sowie unzählige Fälle von Folter und Vergewaltigung zählen zur Bilanz des peruanischen Staates in seinem Krieg gegen den »Leuchtenden Pfad« (1980-1994). Die staatliche Intervention traf aber nicht nur die maoistischen Aufständischen, sondern mehrheitlich die indigene Bevölkerung - besonders im Anden-Departement Ayacucho. Stefanie Wiehl zeichnet nach, wie diese Region zu einem Gewaltraum wurde. Ausgehend von der Hypothese genozidaler Gewalt wendet sie sich den in diesem Kontext bisher vernachlässigten Aspekten staatlicher Gewalt zu.

(Review)

»Durch ihre Schwerpunktlegung leistet die Studie einen wertvollen Beitrag zur Erforschung des peruanischen Bürgerkrieges.«


Ariane Kovac, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 69/5 (2021) 20210517
(Author portrait)

Stefanie Wiehl, geb. 1988, promovierte am Lehrstuhl Ibero-Amerikanische Geschichte/Vergleichende Geschichtswissenschaft und lehrt am Lehrstuhl für Geschichtsdidaktik der Universität Leipzig. Ihr wissenschaftliches Interesse gilt der Gewalt- und Lateinamerikaforschung sowie der Geschichtsdidaktik.

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