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Description
(Short description)
Ein aus soziologischer Perspektive erweiterter Blick auf verschiedene affektive Phänomene und kulturelle Ordnungen. Welche Rolle spielen dabei etwa prädisponierte Aufmerksamkeiten?
(Text)
»Affektivität« steht für etliche Phänomene wie Emotionen, Stimmungen, Grundgestimmtheiten und affektive Hintergründe. Häufig nehmen Forschungsansätze diese separat in den Blick. Susann Dahms geht indes der Frage nach dem Affektiven grundlegend nach. In der Besprechung inhärenter Strukturen des Affektiven der Resonanztheorie Hartmut Rosas sowie des Modells Emotionaler Energie von Randall Collins wird die Begegnung als bedeutsamer Ort der Generierung und Realisierung des Affektiven diskutiert. Kulturell prädisponierte Aufmerksamkeiten bringen dabei die elementarste und unsichtbarste Verschränkung sozialer Bedeutungen mit den affektiven Hintergründen der Individuen ins Gespräch.
(Review)
Besprochen in:
Soziologische Revue, 45/1 (2022), Manuela Beyer
(Author portrait)
Susann Dahms (Dr. phil.), geb. 1983, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Pädagogik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Emotions- und Gewaltanthropologie sowie Sozialisation, Erziehung und Psychotherapie in der frühen Kindheit, Kindheit und Jugend.



