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Description
(Short description)
Der Band präsentiert die Geschichte gehörloser Menschen als die Geschichte einer marginalisierten, sprachlich-kulturellen Minderheit und bietet damit einen innovativen Blick auf die europäische Geschichte.
(Text)
Im deutschsprachigen Raum steckt die Erforschung der Geschichte gehörloser Menschen als marginalisierte, sprachlich-kulturelle Minderheit noch in den Anfängen. Dieser Band bietet einen innovativen Blick auf Deutschland, Österreich und die Schweiz seit dem 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Unter Einbeziehung der Sichtweisen gebärdensprachlich gehörloser Menschen behandeln die Beiträge Bildungschancen und -methoden, Menschenrechte, Erfahrungen der Unterdrückung und Autonomie sowie die Selbstorganisation in verschiedenen politischen Systemen. Damit wird ein Grundstein gelegt für eine Gehörlosengeschichte im deutschsprachigen Raum, die sich ihrer vielfältigen transnationalen Wurzeln und Einflüsse bewusst ist.
(Review)
(Review)
»This volume is unique in the sense that it moves beyond traditional narratives. By shedding light on historical experiences of deaf-ness outside the Anglo-Saxon world, it makes avaluable contribution to deaf history and should be translated into English to achieve the wider readership it deserves.«
Radu Harald Dinu, H-Net-Reviews, 7 (2022) 20220711
(Author portrait)
Marion Schmidt promovierte 2016 am Institute for the History of Medicine der Johns Hopkins University, USA. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ethik und Geschichte der Medizin in Göttingen. In ihrer Forschung untersucht sie die Wahrnehmung von Behinderung und Minderheiten in den Bio- und Psychowissenschaften, insbesondere die Entwicklung von minderheitsspezifischen Dienstleistungen. Sie setzt sich außerdem für eine stärkere Verankerung und Vernetzung der Gehörlosengeschichte und Disability Studies in Europa ein.