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Description
(Short description)
Zwischen Bildungstheorie, Sozialpädagogik und historischer Geschlechterforschung: Die Untersuchung trägt entscheidend zur feministischen Theoriebildung, zur Dekonstruktion der existierenden Heimerziehungsforschung sowie zur erkenntnistheoretisch fundierten qualitativen Sozialforschung bei.
(Text)
Jeannette Windheusers Studie zur Bedeutung von Geschlecht in der Heimerziehung verschiebt gewohnte erkenntnistheoretische und methodologische Voraussetzungen: Zunächst von einer qualitativen Fotografiebefragung ausgehend werden eine an sozialwissenschaftlicher und psychologischer Empirie orientierte Erziehungswissenschaft und eine gendertheoretische Geschlechterforschung selbst zu Objekten der Forschung.
Mit Bezug auf Luce Irigaray, Jacques Derrida und Heide Schlüpmann wird ein differenztheoretischer, feministisch-genealogischer und ästhetischer Perspektivwechsel vorgenommen, der die Geschlechtlichkeit nicht nur des Gegenstandes Heimerziehung, sondern auch von Theorie und Empirie hervortreten lässt.
(Review)
»Windheusers Studie ist nicht nur in Bezug auf das Forschungsfeld [...] interessant, sondern anregend für die Geschlechterforschung insgesamt, indem am konkreten Beispiel aufgezeigt wird, anhand welcher Fragen geschlechtliche und sexuelle Differenz sowie deren Bedingungen und Bedeutungen weitergedacht werden können und sollen.«
Flavia Guerrini, AEP Informationen, 47/1 (2020) 20200310
(Author portrait)
Jeannette Windheuser (Dr. phil.), geb. 1983, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Allgemeine Erziehungswissenschaft/Theorie der Bildung von Prof. Dr. Rita Casale an der Bergischen Universität Wuppertal. Unter anderem leitet sie das Projekt »Sexuelle Bildung angehender Lehrer/innen«. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Erziehungstheorie, Wissenschaftstheorie und Disziplingeschichte sowie theoretische und historische Geschlechterforschung.