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Description
(Short description)
Der Chor als Protestform: Stefan Donath beschreibt seine Bedeutung in aktuellen Protestbewegungen und seine Politisierung als Artikulationsform zeitgenössischen Widerstands.
(Text)
Protestformen haben sich im globalen Maßstab und über kulturelle wie politische Grenzen hinweg verändert. Die sozial- und politikwissenschaftliche Protestforschung verfolgt dies aufmerksam, wobei die ästhetischen Dimensionen oft unterbelichtet bleiben.
Stefan Donath beschreibt am Beispiel einer der ältesten Ausdrucksformen des europäischen Theaters - dem Chor - den Wandel in den Darstellungsformen von Protest. Er zeigt: Im Rahmen von Stuttgart 21, des Arabischen Frühlings und der Occupy-Bewegung verweisen Protestchöre auf eine neue Ästhetik des Widerstands.
(Review)
Besprochen in:
Zivilgesellschaft, 2 (2018)
Theater der Zeit, 9 (2018), Angelika Meyer-Speer
www.critical-stages.org, 12 (2018), Natascha Siouzouli
Oper und Tanz, 6 (2018), Wolf-Dieter Peter
(Author portrait)
Stefan Donath, geb. 1982, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Internationalen Forschungskolleg »Verflechtungen von Theaterkulturen« in Berlin. Er studierte Theater-, Politik- und Kommunikationswissenschaft an der Freien Universität Berlin und der Université Paris VIII. Zu seinen Forschungsinteressen zählen Aufführungen antiker griechischer Tragödien, politische Theorie und Ästhetik, Formen künstlerischen Aktivismus, kulturelle Netzwerke und Kulturpolitik.



