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Description
(Short description)
Künstlerischer Eigensinn und SED-Diktatur? Julia Lind stellt zwei ungleiche Grenzgänger des DDR-Theaters vor - ein ungewöhnlicher und nicht minder aufschlussreicher Blick auf die deutsch-deutsche Geschichte!
(Text)
Eigensinn und SED-Diktatur? Trotz des Diktats der Gleichheit vertraten die Dramatiker Alfred Matusche und Lothar Trolle in der DDR eine eigenständige künstlerische Position. Beide orientierten sich dabei an Traditionslinien der Moderne, welche im kulturellen System der DDR unterrepräsentiert waren. Während Matusche einen sozialistischen mit einem magischen Realismus verknüpfte, entwickelte Trolle Formen des Absurden weiter.
Julia Lind stellt diese ungleichen Grenzgänger des DDR-Theaters anhand ausgewählter Theatertexte, Theaterinszenierungen sowie Hör- und Fernsehspiele vor und eröffnet damit einen ungewöhnlichen, »von den Rändern des Sozialismus ausgehenden« Blick auf die deutsch-deutsche Geschichte.
(Review)
»Die Lektüre von Linds Buch [ist] eine Freude, weil sie nicht nur die Dramen der beiden Autoren interpretiert, sondern weil sie in erster Linie Theateraufführungen und andere Inszenierungsformen vorstellt bzw. rekonstruiert und sodann deutet.«
Kai Bremer, https://www.nachtkritik.de, 04.09.2018 20180904
(Author portrait)
Julia Lind (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin des Bereichs Theaterwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.