Kolonial bewegte Jugend : Beziehungsgeschichten zwischen Deutschland und Südwestafrika zur Zeit der Weimarer Republik (Histoire 133) (2018. 354 S. 225.0 mm)

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Kolonial bewegte Jugend : Beziehungsgeschichten zwischen Deutschland und Südwestafrika zur Zeit der Weimarer Republik (Histoire 133) (2018. 354 S. 225.0 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783837642650

Description


(Short description)

Welche Rolle hatten koloniale Jugendgruppen und deutsche Siedlernachkommen aus Südwestafrika für das Fortwirken des Kolonialismus in der Weimarer Republik? Die Studie untersucht dies aus akteurszentrierter Perspektive.

(Text)

Das Ende des deutschen Kolonialreichs mobilisierte in der Weimarer Republik und der ehemaligen Kolonie Südwestafrika mehrheitlich revisionistische Aktivitäten. Welche Rolle nahm dabei die junge Generation ein? Koloniale Jugendgruppen widersetzten sich Instrumentalisierungsversuchen durch Erwachsene, indem sie unter Bezugnahme auf die bündische Jugend eigene nationalistische Visionen und Handlungsorientierungen entwickelten. Gleichzeitig nutzten deutsche Siedlernachkommen ihre Bildungsaufenthalte in Deutschland eher für individuelle Ziele, statt sich der Kolonialrevision zu verpflichten.

Aus akteurszentrierter Perspektive zeichnet Susanne Heyn ein beziehungsgeschichtliches Bild dieser ersten postkolonialen Phase. Sie reflektiert die Grenzen des Weimarer Kolonialrevisionismus und arbeitet die disparaten Zukunftsvorstellungen von Jung und Alt sowie von Kolonialbewegung und deutschen Siedlerfamilien heraus.

(Review)

(Review)

»A welcome contribution to the growing scholarship on the continuation of colonial activity in Germany after the end of formal empire.«


Willeke Sandler, German History, 18.10.2019 20191125
(Author portrait)

Susanne Heyn (Dr. phil.) ist Historikerin und promovierte an der Leibniz Universität Hannover. Zu ihren Forschungsinteressen gehören historische Jugendforschung, Geschlechtergeschichte und deutscher Kolonialismus. Sie lebt und arbeitet in Frankfurt und Hannover.

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