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Description
(Short description)
Was macht das Ethnische der slowenischsprachigen Bevölkerung in Kärnten/Koroska aus? Die empirische Studie entschlüsselt die Mechanismen, die die alltägliche Praxis des Kärntner Slowenischen konstituieren und zu deren Präsenz beitragen.
(Text)
Die ethnische Minderheit der Kärntner Slowen_innen behauptete sich trotz anhaltender Diskriminierung, Stigmatisierung und Sprachverlust - die Auswirkungen dieser Situation auf das alltägliche soziale Miteinander sind bisher jedoch noch nicht untersucht. Mit einem praxistheoretischen Ansatz begibt sich Jonas Kolb daher auf die empirische Suche und schildert lebensnah Sozialisationsprozesse junger Slowenischsprachiger in Familie, Schule und Freizeit. Seine Studie zeigt: Der Schlüssel zum Verständnis der ethnischen Minderheit liegt im drohenden Verschwinden ihrer Sprache. Mittels vielfältiger performativer Strategien wirken Heranwachsende aktiv dieser Bedrohung entgegen und setzen sich für den Erhalt ihrer Sprache ein.
(Review)
Besprochen in:
Grenzfriedenshefte, 1 (2019), Levke Bittlinger
(Author portrait)
Jonas Kolb (Dr. phil.), geb. 1981, Soziologe, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Innsbruck. Er promovierte an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main und forscht zu Ethnizität, ethnischen Minderheiten und Migration sowie zu Religiosität, dem Islam und muslimischer Alltagspraxis.