Description
(Short description)
Der Band zeigt: Diskursive Konstruktionen der Sowjetunion prägten die argentinische Politik unter Präsident Juan Perón in der Frühphase des Kalten Krieges.
(Text)
Welche Verbindungen bestanden zwischen der Sowjetunion und Argentinien in der frühen Phase des Kalten Krieges?
Mirko Petersen zeigt: Zwar waren die konkreten wirtschaftlichen und diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern keineswegs markant, aber diskursive Bezugnahmen auf die UdSSR prägten maßgeblich die argentinische Politik unter Juan Perón (1943-55). Diese »geopolitischen Imaginarien« werden, den theoretischen Prämissen von Ernesto Laclau und Chantal Mouffe folgend, mittels einer innovativen Diskursanalyse herausgearbeitet. Besonders sticht dabei die »Dritte Position« des Peronismus hervor, die eine Alternative zu den Systemen der Supermächte darstellen sollte.
(Review)
»Ein interessanter Beitrag, der detailliert die wichtigen Nachkriegsjahre Argentiniens beleuchtet und sie in einen globalen Kontext einbettet.«
Stella Krepp, H-Soz-u-Kult, 08.11.2019 20191108
(Author portrait)
Mirko Petersen (Dr. phil.), geb. 1987, hat an der Universität Bielefeld promoviert. Er hat seinen B.A. in »Integrierte Europastudien« an der Universität Bremen und seinen M.A. in »Kulturelle Grundlagen Europas« an der Universität Konstanz erworben.