Description
(Short description)
Die Rolle der Gewerkschaften in der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Transformation Ostdeutschlands fand bislang wenig Beachtung. Dieser Band lotet Erfolge und Grenzen des damaligen gewerkschaftlichen Handelns aus.
(Text)
Die Rolle der Gewerkschaften im Prozess der deutschen Einheit fand bislang wenig Beachtung. Dabei gehörten sie von Anfang an zu den Kräften, die die gesellschaftliche und wirtschaftliche Transformation Ostdeutschlands mitgestalteten. In den Beiträgen des Bandes betrachten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie ehemals Aktive aus Ost und West - ausgehend von ihren jeweils unterschiedlichen Perspektiven - die Möglichkeiten, Erfolge und Grenzen gewerkschaftlicher Politik und gewerkschaftlichen Handelns. Im Fokus stehen gewerkschaftliche Kontakte vor 1989, die Phasen von Umbruch und Vereinigung, die Arbeit der Treuhandanstalt und die Tarifpolitik. Herausgearbeitet werden dabei auch die Nachwirkungen des Transformationsprozesses.
(Review)
»Insgesamt bieten die Beiträge des Bandes jeweils interessante Einblicke in ein historisch bislang kaum bestelltes Feld.
Künftige Studien finden hier ein weites Arsenal an Ansatzpunkten und Fragestellungen.«
Christian Rau, www.sehepunkte.de, 18/5 (2018) 20180523
(Author portrait)
Detlev Brunner (Prof. Dr. phil.) ist Direktor der Forschungsstelle Transformationsgeschichte am Historischen Seminar der Universität Leipzig.
Michaela Kuhnhenne (Dr. phil.) ist Forschungsreferentin in der Hans-Böckler-Stiftung in Düsseldorf.