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Description
(Short description)
Was sind die Möglichkeiten einer »Geschichtsphilosophie nach der Geschichtsphilosophie«? In der Auseinandersetzung mit dem Werk Heinz Dieter Kittsteiners gehen die Beiträge des Bandes dieser Frage nach.
(Text)
Geschichtsphilosophie steht in der Geschichtswissenschaft in einem schlechten Ruf. Teleologische Denkfiguren und spekulative Fortschrittsannahmen haben sich als obsolet erwiesen. Mit der berechtigten Kritik wurden jedoch zugleich die Fragestellungen verdrängt, auf welche die spekulative Geschichtsphilosophie Antworten zu geben versuchte.
Heinz Dieter Kittsteiner (1942-2008) beabsichtigte die Kluft zwischen der Geschichtswissenschaft und der Geschichtsphilosophie durch eine von geschichtsphilosophischen Fragestellungen angeleitete Kulturgeschichte zu überbrücken. Sein Projekt war eine Deutsche Geschichte in den Stufen der Moderne, in der er der Angst vor der als unverfügbar empfundenen Geschichte nachging. Die Beiträge des Bandes nehmen Kittsteiners Anregungen auf, rekonstruieren seine Denkwege und diskutieren Perspektiven der Kulturgeschichte neu.
(Review)
Besprochen in:
Neues Deutschland, 21.12.2021, Jens Grandt
(Author portrait)
Reinhard Blänkner (Dr.) ist emeritierter Professor für Neuere Geschichte und Kulturgeschichte und seit 2017 Senior Scholar der Fakultät für Kulturwissenschaften an der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder).
Falko Schmieder (Dr.) ist Privatdozent am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt Universität zu Berlin. Darüber hinaus arbeitet er am Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin im Forschungsprojekt »Theorie und Konzept einer interdisziplinären Begriffsgeschichte«.