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Description
(Short description)
Der Band stellt das Konzept »NaturenKulturen« vor, mit dem sich das Verhältnis von Natur und Kultur neu bestimmen und politisch situieren lässt.
(Text)
Was haben Moskitonetze in Ghana mit Küstenschutz in Neuseeland oder Rohmilchkäseproduktion in den USA gemeinsam? Was verbindet Plastikmüll in den Meeren mit der Frage, ob Fleisch von Tieren stammt?
Dieser Band vermittelt Einblicke in ein neues Forschungsfeld an der Schnittstelle von Kultur- und Sozialanthropologie, Geografie und Science & Technology Studies und stellt mit den »NaturenKulturen« ein Konzept vor, mit dem sich das Verhältnis von Natur und Kultur neu bestimmen und politisch situieren lässt.
Beiträge von Anna Tsing, Steve Hinchliffe, Uli Beisel, Banu Subramaniam, Sven Bergmann und anderen laden dazu ein, »NaturenKulturen« als Denkraum zu verstehen und neue Konstellationen von ökologischen Prozessen, technischen Artefakten und mehr-als-menschlichen Akteuren zu erforschen.
(Review)
»[Der Band] leistet einen ausgesprochen wertvollen Beitrag, die Potenziale der Ethnologie und im weiteren Sinne der Environmental Humanities zu drängenden gesellschaftlich-ökologischen Problemstellungen aufzuzeigen.«
Michaela Fenske/Arnika Peselmann, Zeitschrift für Volkskunde, 2_(2019) 20190201
(Author portrait)
Friederike Gesing (Dr.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am artec Forschungszentrum Nachhaltigkeit der Universität Bremen. Sie erforscht u.a. politische, wissenschaftliche und landwirtschaftliche Praktiken im Zusammenhang mit Stickstoffemissionen.
Michi Knecht ist Professorin für Ethnologie am Institut für Ethnologie und Kulturwissenschaft, Sprecherin der interdisziplinären Forschungsplattform »Worlds of Contradiction« und Mitgründerin des Bremen NatureCultures Lab an der Universität Bremen. Ihre Forschungen fragen nach den Verbindungen zwischen Wissenspraktiken und sozialen Formen. An den Schnittstellen von Ethnologie und STS hat sie unter anderem Reproduktionstechnologien und neue Formen der Verwandtschaft, religiös-politische Bewegungen, Armut und Anonymität untersucht. Gegenwärtig überdenkt sie die Probleme von unerwiderter Reziprozität im Kontext kolonialer Regime und die Konsequenzen des »object-extractivism« in der Geschichte der Ethnologie.