Description
(Short description)
Serienlesen - ein weit verbreitetes, aber in seiner Spezifik wenig untersuchtes Phänomen. Mirjam Nast gibt Aufschluss über den weitreichenden Einfluss von Serialität auf das Lesen.
(Text)
Welche Bedeutung hat Serialität für den Lektüreprozess? Anhand der Heftromanserie »Perry Rhodan« untersucht Mirjam Nast ein breites Spektrum von Lektürepraktiken: Basierend auf einem Spiralmodell des Serienlesens berücksichtigt sie auch zurückliegende Serienerfahrungen und arbeitet Lektüremodi heraus, die sich über längere Zeit des Serienlesens entwickelt haben. Im Anschluss an die Akteur-Netzwerk-Theorie versteht die Studie Lesen als ein Zusammenspiel unterschiedlicher Akteure, zu denen neben den Leser_innen auch die Serie mit ihren materiellen und ästhetischen Aspekten gehört.
(Review)
Besprochen in:
MEDIENwissenschaft, 2-3 (2018), Manuel Föhl
(Author portrait)
Mirjam Nast, geb. 1978, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft der Universität Tübingen.