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Description
(Short description)
Die alltägliche Arbeit an der hygienischen Sauberkeit - eine Ethnografie der Aushandlung sozialer Ordnung im Krankenhaus.
(Text)
Sauberkeit Macht Arbeit. Mit den Fragen, wer für wen putzt und was unter »sauber« und »schmutzig« verstanden wird, sind viele grundlegende Themen verbunden. Diese ethnografische Studie zeigt, dass es bei dem Thema Sauberkeit auch in Krankenhäusern nicht nur um hygienische Reinheit geht, sondern zugleich um Fragen gesellschaftlicher Arbeitsteilung, um soziale Grenzziehungen, Geschlechterzuschreibungen und die (widerständige) Arbeit an sozialer Ordnung.
Käthe von Bose bietet einen detaillierten Einblick in die vielschichtigen Aushandlungen um Sauberkeit und Hygiene sowie die damit befassten Arbeiten von verschiedenen Krankenhausakteur_innen. So macht sie Reinigen als soziale Praxis und als Verdichtung gesellschaftlicher Machtfragen sichtbar.
(Review)
»Die Studie präsentiert eine beeindruckende Vielfalt unterschiedlicher 'Taktiken' , die aktiv zur Herstellung von 'hygienischen und sauberen' Räumen beitragen. An den vielschichtigen Szenarien des Krankenhausalltags zeigt sich zugleich, dass an Schmutz, Sauberkeit und dem Putzen(-Müssen) soziale Ordnung täglich performativ hergestellt, verschoben und neu justiert wird.«
Annelie Pentenrieder, H-Soz-u-Kult, 07.05.2018 20180507
(Author portrait)
Käthe von Bose ist Soziologin und Erziehungswissenschaftlerin. Ihre Dissertation hat sie am Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung der Technischen Universität Berlin und am DFG-geförderten Graduiertenkolleg »Geschlecht als Wissenskategorie« der Humboldt-Universität zu Berlin verfasst. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Gender Studies, kritische Migrationsforschung sowie Affekt- und Raumtheorien.



