Description
(Short description)
Von Gebetskreisen zu Diasporakirchen - eine Studie mit neuartigen Einblicken zur religiösen Selbstorganisation koreanischer Christen.
(Text)
2013 wurde festlich die 50-Jahr-Feier koreanischer Migrationsgeschichte in Deutschland begangen. Über Religion und Migration wird viel diskutiert, dennoch ist nach wie vor wenig über die Bedingungen der Arbeitsmigration, beispielsweise die Kultur, Tradition und Selbstorganisation der Koreaner_innen in Deutschland, bekannt. Anhand koreanischer Migrantenkirchen in Nordrhein-Westfalen untersucht Sabrina Weiß die Gründung, Etablierung und den Wandel der christlichen Gemeinschaften im Kulturkontakt aus religionswissenschaftlicher Perspektive. Die Studie leistet so einen Beitrag zu Debatten über kirchliche Institutionalisierungsprozesse und religiöse Vielfalt jenseits der etablierten Großkirchen.
(Review)
Besprochen in:
BZgA-InfoDienst Migration, 2 (2017)
SPEKTRUM IRAN, 30/4 (2017), Matthias Langenbahn
(Author portrait)
Sabrina Weiß (Dr. phil.), geb. 1981, hat als Religionswissenschaftlerin am Religionswissenschaftlichen Institut der Universität Leipzig gelehrt und geforscht. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Religion und Migration. Sie leitete ein Forschungsprojekt zu Jugendvereinen in Deutschland und untersuchte aus organisationssoziologischer Perspektive, welche Rolle Religion und Migration für das Jugendengagement spielt.



