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Description
(Short description)
Flüchtlinge hinterfragen, verletzen und unterliegen Grenzen. Auf ihrem Weg nach Europa sind sie in einem Grenzraum unterwegs, in dem Demokratien grundlegende Rechte außer Kraft setzen.
(Text)
Flüchtlinge gelten oftmals als rechtlose Opfer und Ausgeschlossene auch demokratisch eingehegter Gemeinschaften, obwohl sich nach dem Zweiten Weltkrieg ihre Rechtsstellung fundamental verändert hat. Meist im Rückgriff auf Hannah Arendt und Giorgio Agamben werden sie außerhalb politischer Räume und damit an den Rändern der Welt angesiedelt.
Julia Schulze Wessel zeigt jedoch: Als Grenzfiguren hinterfragen, verletzen und überschreiten Flüchtlinge Grenzen und fordern so auf ihre spezifische Weise demokratische Ordnungen heraus. Auf ihren Wanderungen durch den Grenzraum Europas verweisen sie auch auf die Grenzen des Rechts und begeben sich selbst in das Zentrum gegenwärtiger politischer Auseinandersetzungen.
(Review)
Besprochen in:
www.amazon.de, 17.04.2017, Johannes Heinrichs
BZgA-InfoDienst Migration, 2 (2017)
Rundbrief des Begegnungszentrums für aktive Gewaltlosigkeit 160/2 (2017)
Portal für Politikwissenschaft, 24.07.2017, Thomas Mirbach
Das Argument, 323 (2017), Sebastian Sternthal
IDA-NRW, 23/4 (2017)
Eidgenössische Migrationskommission EKM, 4 (2018)
Der Staat, 57/2 (2018), Dana Schmalz
(Author portrait)
Julia Schulze Wessel (PD Dr. phil.), geb. 1971, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Politische Theorie und Ideengeschichte der Technischen Universität Dresden. Ihr Studium der Sozialwissenschaften absolvierte sie an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Die Forschungsschwerpunkte ihrer Arbeit liegen im Bereich der Politischen Theorie des Flüchtlings, Grenztheorie, Citizenship Studies und Demokratietheorie.



