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Description
(Short description)
Die Geburt der Moderne aus dem Geist der Entdeckung Amerikas - Die Entgrenzung des Ozeans und die koloniale Aneignung der Welt stehen am Beginn der Moderne. Die Krisen der Gegenwart haben hierin ihren Ursprung.
(Text)
Mit der Erschließung der Ozeane und der Entdeckung Amerikas begann die Globalisierung in der Frühen Neuzeit.
Georg Jochum stellt dar, wie diese Entgrenzung der Welt, die in der Devise »Plus Ultra« ihren signifikanten Ausdruck fand, zum Basisparadigma der Moderne wurde. Der ambivalente Charakter der okzidentalen Zivilisation zwischen emanzipativer Weltoffenheit und kolonialer Weltbeherrschung hat hier seinen Ursprung. Auch die gegenwärtige ökologische Krise und die zunehmenden Spannungen in der Weltgesellschaft sind ferne Folgen dieser Entgrenzungsdynamik.
Auf diese historische und zeitdiagnostische Analyse aufbauend werden Wege der Transformation hin zu einer zur reflexiven Selbstbegrenzung fähigen, nachhaltigeren Gesellschaft skizziert.
(Review)
Besprochen in:
Zeitschrift für Historische Forschung 2 (2018), Wolfgang Reinhard
Das Argument, 337 (2021), Beat Dietschy
(Author portrait)
Georg Jochum (1967-2022) war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Wissenschaftssoziologie an der TU München mit den Schwerpunkten Arbeitssoziologie, Umweltsoziologie, Globalisierungstheorie sowie Wissenschafts- und Techniksoziologie.