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Description
(Short description)
In viele literarische und künstlerische Werke des sogenannten Orientalismus ist die Dekonstruktion des Orients als ästhetische Praxis bereits eingeschrieben.
(Text)
Der Orient ist als kulturelle Antithese eine Projektionsfläche europäischer Denkweisen und Phantasmen. Besonders in der französischen und frankophonen Literatur und Kunst ist er seit dem 19. Jahrhundert ein allgegenwärtiges Thema. Die Beiträge des Bandes machen diese Konstruktionen des Orients in ihrer Komplementarität und in der medialen Differenz von bildender Kunst und Literatur sichtbar. Als ein interdisziplinärer Beitrag zur Orientalismus-Debatte werden die literarischen und künstlerischen Werke des sogenannten Orientalismus nicht länger einer versatzstückhaften Ideologiekritik durch Wissenschaft unterzogen. Vielmehr wird gezeigt, dass einem Teil dieser Werke die Dekonstruktion des Orients als ästhetische Praxis bereits selbst eingeschrieben ist.
(Review)
»Ergiebige Sammlung von detaillierten Fallstudien, die zur Ausdifferenzierung der breit gefassten Orientalismusdebatte beitragen und die gegenseitige Beeinflussung von Literatur und Malerei in komparatistischer Perspektive deutlich machen.«
Wolfgang Trimmel, Wiener Zeitschrift des Morgenlandes, 108 (2018) 20180901
(Author portrait)
Véronique Porra, geb. 1966, ist Professorin für Französische Literaturwissenschaft unter Berücksichtigung der Frankophonie an der Universität Mainz.
Gregor Wedekind ist Professor für Kunstgeschichte der Moderne und Gegenwart an der Universität Mainz.