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Description
(Short description)
TTIP - das Ende von Politik und Demokratie? Die erste politikwissenschaftliche Analyse zum umstrittenen Handelsabkommen blickt hinter die Fassaden von Chlorhühnern und Hormonfleisch. Sie zeigt: TTIP radikalisiert einen längst eingeleiteten Prozess einer depolitisierenden »deep liberalization«. Sie zeigt aber auch: Der zivilgesellschaftliche Protest birgt die Chance, die Handelspolitik zu repolitisieren.
(Text)
Wie keine anderen Verhandlungen in der jüngeren Geschichte haben die bilateralen Gespräche zur Transatlantischen Handels- und Investitionspartnerschaft (kurz TTIP) die öffentliche Meinung gespalten. Dieses Buch analysiert die Argumente von Befürwortern und Gegnern und nimmt jenseits der Schlagzeilen um Chlorhühner, Hormonfleisch und private Schiedsgerichte die grundlegenden politischen Motive und Folgen von TTIP kritisch in den Blick. Sichtbar wird eine neoliberale Agenda, die den längst eingeleiteten Prozess einer »deep liberalization« nicht nur der Handelspolitik radikalisiert und damit einer Depolitisierung und Ökonomisierung klassischer Politikfelder weiter Vorschub leistet. Der große zivilgesellschaftliche Protest gegen TTIP birgt dagegen die Chance, die Handelspolitik aus den Hinterzimmern der Technokraten herauszuholen und zu repolitisieren.
(Review)
»Das Buch [ist] nicht nur eine genaue Analyse des geplanten Abkommens, sondern auch der Rolle und Funktion des EU-Binnenmarktes und damit eine implizite Kritik an so mancher Abstrusität des TTIP-Widerstandes, die man nur dringend zur Lektüre empfehlen kann.«
Werner Rätz, Bürgerrechtler und Mitgründer von attac, www.werner-raetz.de, 10.08.2016 20160811
(Author portrait)
Ferdi De Ville (PhD) ist Dozent für European Union Studies an der Universität Gent. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Europäischen und Internationalen Politischen Ökonomie. Er publiziert regelmäßig zur EU-Handelspolitik und zu den Ursprüngen und Folgen der Eurokrise in Fachzeitschriften wie »New Political Economy«, »International Studies Quarterly«, »The British Journal of Politics and International Relations« und »Comparative European Politics«.
Gabriel Siles-Brügge ist Professor für Global Governance und öffentliche Politik an der Universität Bristol. Seine Forschungsinteressen liegen an der Schnittstelle von Europäischer und Internationaler Politischer Ökonomie, mit Schwerpunkten in Handels- und Investititionspolitik, der politischen Bedeutung ökonomischer Ideen und Modellierungen und der Rolle von Emotionen.