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Description
(Short description)
Wie entstehen unsere Siedlungslandschaften? Der Band untersucht das Zusammenspiel von städtebaulichen, politischen und administrativen Praktiken und geht der oft unterschätzten Wirkmacht der Bauverwaltung auf den Grund.
(Text)
Wer macht eigentlich unsere Siedlungslandschaft? Diese Frage wird von Städtebauer_innen sowie Planer_innen meist beantwortet, indem sie sich selbst ins Zentrum stellen. Jedoch zeigen nicht nur umstrittene Großprojekte wie die Hamburger Elbphilharmonie oder der Berliner Flughafen, dass hierbei auch die Bauverwaltung eine in ihrer Wirkmacht oft unterschätzte Rolle spielt - sie ist es, die im Modus des Erteilens von Baugenehmigungen aktiv in das Leben und in die gebaute Umwelt eingreift.
Abseits allfälliger Klischees wendet sich Michaela Schmidts Studie Bauprojekten in Schweizer Gemeinden und Kleinstädten zu, um dem Einfluss von Verwaltungen im Alltäglichen auf den Grund zu gehen und die realen Zusammenhänge und Wirkungen von städtebaulichen, politischen und administrativen Prozessen sichtbar zu machen.
(Review)
»Michaela Schmidt [gelingt es], einen äußerst wertvollen Beitrag zur Klärung dessen zu leisten, was innerhalb kommunaler Administrationen und spezifisch auf Bauverwaltungen vor sich geht, welche administrativen Ressourcen vorhanden sind und wie diese im Rahmen der kommunalen Autonomie genutzt werden (könnten). Dabei macht Schmidt auch aufgrund ihrer sprachlichen Kreativität [...] kommunale Verwaltungspraktiken intuitiver erlebbar.«
Lineo U. Devecchi, Geographica Helvetica, 72 (2017) 20170329
(Author portrait)
Michaela Schmidt (Dr. sc. ETH), geb. 1983, ist seit 2010 Nachwuchswissenschaftlerin am ETH Wohnforum - ETH CASE der ETH Zürich, Departement Architektur. Die Architektursoziologin forscht an der Schnittstelle zwischen gebauter Umwelt und Gesellschaft.