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Description
(Short description)
Gibt es eine globale Öffentlichkeit? Der Band zeigt, wie trotz der Rhetorik der UN von der Existenz einer global public sphere weiterhin keine Rede sein kann.
(Text)
Aktuelle gesellschaftliche Diskurse sind vielfach von Globalisierungsassoziationen geprägt. Sie gehören zum allgegenwärtigen Argumentationsrepertoire und werden zumeist als Inbegriff einer faktischen Globalisierung idealisiert. In seiner Analyse der medialen Darstellung der Vereinten Nationen (UN) geht Dirk-Claas Ulrich den Verflechtungen von Medien und Öffentlichkeiten nach und klärt, inwieweit sich diese den normativen Minimalanforderungen globaler Öffentlichkeitsformationen annähern. Zugleich widmet er sich der Frage nach einer medial multiplizierten UN-Legitimationskrise. In der Verknüpfung von Globalisierungs-, Öffentlichkeits- und Auslandsberichterstattungstheorie leuchtet die Studie die empirische Substanz einer Global Public Sphere detailliert aus.
(Review)
»Die Bandbreite und Detailorientierung dieser Arbeit sind verdienstvoll und suchen in der Forschungslandschaft durchaus ihresgleichen.«
Eric Karstens, MEDIENwissenschaft, 2 (2017) 20170523
(Author portrait)
Dirk-Claas Ulrich (Dr. phil.) ist wissenschaftlicher Programmleiter des Graduiertenkollegs »School of International and Intercultural CommunicationSIIC« am Erich-Brost-Institut für Internationalen Journalismus, TU Dortmund. Seine Forschungsinteressen finden sich in den Bereichen (Medien-)Globalisierung, Öffentlichkeit und internationale Kommunikation sowie im sich etablierenden Feld der UN Studies.



