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Description
(Short description)
Optimierte Körper - Die technische Reproduzierbarkeit des Körpers hat das Individuum tendenziell von den Schranken seiner natürlichen Konstitution befreit. Dieser luzide Essay zeigt, wie die Optimierungsimperative der Gegenwartskultur mehr und mehr auf den menschlichen Körper übergreifen.
(Text)
Enhancement, Prothesen, Körper-Upgrade - in letzter Zeit ist eine technologische Durchdringung des Körpers zu beobachten, die als Symptom eines tiefgreifenden gesellschaftlichen, ökonomischen und kulturellen Wandels hin zu einer Optimierungs- und Upgradekultur zu begreifen ist.
Warum sollten die sich generalisierenden Optimierungsimperative vor dem Leib Halt machen? Im Kontext einer zunehmenden technischen Reproduzierbarkeit des Körpers scheint das Individuum von den Schranken seiner natürlichen Konstitution befreit: Medikamentöse und chirurgische Optimierungsmöglichkeiten werden unabhängig von medizinischen Indikationen ebenso aktiv genutzt wie technologisches Enhancement oder verdatete Leistungs- und Gesundheitskonzepte.
Dierk Spreen rekonstruiert die Entstehungskontexte des Wertewandels zu einer Upgradekultur und diskutiert Möglichkeiten der sozialtheoretischen Stellungnahme.
(Review)
»[Dirk Spreen] steht für eine Sozialtheorie ein, die sich traut, Stellung zu beziehen und Werturteile zu fällen.«
Johanna Seifert, Philosopie Magazin, 1 (2016) 20151118
(Author portrait)
Dierk Spreen (PD Dr. phil.), geb. 1965, ist Soziologe und Projektleiter am Institut für Organisationskommunikation der Universität der Bundeswehr München. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen Kommunikation, Politische Ökonomie, Sicherheit & Militärsoziologie, Raumfahrt, Ethik der Automation und Cyborgkultur.