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Description
(Short description)
Ein Einblick in die Alltäglichkeit des Rassismus: Angesichts restriktiver sozialer Verhältnisse eine Herausforderung, der Jugendliche sich täglich stellen müssen.
(Text)
Rassismus gilt in Deutschland gemeinhin als Ausnahmephänomen, das nur am rechten Rand der Gesellschaft auftritt. Ein solches Verständnis ignoriert jedoch, dass er ein bedeutsamer Teil gesellschaftlicher Wirklichkeit ist und sich vielfältig manifestiert.
Ausgehend von den Perspektiven Jugendlicher, die Rassismus erfahren, bietet Wiebke Scharathow einen Einblick in die Alltäglichkeit des Rassismus. Die Studie rekonstruiert, was Rassismus für diese Jugendlichen bedeutet, auf welche gesellschaftlichen Verhältnisse und sozialen Bedingungen ihre Erfahrungen verweisen, mit welchen Herausforderungen sie in Anbetracht ungleicher Machtverhältnisse konfrontiert sind und wie sie mit Rassismus angesichts beengender und riskanter Handlungsbedingungen umgehen.
(Review)
»Die Veröffentlichung von Wiebke Scharathow ist sowohl theoretisch als auch empirisch und pädagogisch hoch relevant für die gegenwärtige Auseinandersetzung mit Rassismus in Deutschland. Sie bietet eine differenzierte Aufbereitung der einschlägigen Diskurse, die Lektüre der Auswertung der Aussagen der Jugendlichen gibt einen tiefen Einblick in die Alltäglichkeit von Rassismus in unserer Gesellschaft.
Sie ist für Berufspraktiker_innen, Studierende, Lehrende, Eltern, Lehrer_innen und politische Akteure außerordentlich wichtig, um Rassismus zu verstehen.«
Gudrun Ehlert, www.socialnet.de, 17.06.2015 20150617
(Author portrait)
Wiebke Scharathow (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Freiburg. Sie lehrt und forscht im Arbeitsbereich Sozialpädagogik zu Fragen sozialer Differenz und Ungleichheit.