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Description
(Short description)
Das Trauma gilt gemeinhin als undarstellbar. Dieser Band verfolgt erstmalig die Spur des Traumas - vor allem in visuellen Medien und kulturellen Praktiken - und zeigt neue Herausforderungen auf.
(Text)
Der Begriff des Traumas ist mittlerweile zu einem festen Bestandteil unserer Alltagssprache geworden. Während Medizin, Psychologie und Hirnforschung die Schäden des Traumas immer exakter beschreiben, ist es die Aufgabe der Künste, die Erfahrungsperspektive des Traumas in die Gesellschaft hinein zu vermitteln. Nach den Totalitarismen des 20. Jahrhunderts, Genoziden, Diktaturen, Bürgerkriegen und der Erfahrung eines globalen Terrorismus hat diese Aufgabe zunehmend an Aktualität gewonnen. Da das Trauma als undarstellbar gilt, sind damit gleichzeitig ganz neue Herausforderungen verbunden.
Dieser Band verfolgt die Spur des Traumas vor allem in visuellen Medien und kulturellen Praktiken. Beiträge untersuchen exemplarisch Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern, die sich insbesondere mit Formen der Wiederholung auseinandersetzen: in medialen Kopien, »Reenactments« und der Wiederkehr durch »Heimsuchungen«.
(Review)
Besprochen in:
Journal für Kunstgeschichte, 1 (2015), Christiane Kruse
MEDIENwissenschaft, 3 (2015), Sven Pötting
IASL online, 30.12.2015, Hannes Fricke-Sonnenschein
(Author portrait)
Aleida Assmann (Prof. i.R. Dr. Dr. h.c.), geb. 1947, lehrte Anglistische Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz. Sie wurde gemeinsam mit ihrem Ehemann Jan Assmann u.a. mit dem Karl-Jaspers-Preis 2017, dem Balzan-Preis 2017 sowie dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.
Karolina Jeftic (Dr. phil.) ist Arts Program Director der UBS Wolfsberg, Schweiz.