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Description
(Short description)
Das Phänomen wird Denkfigur: Das Buch verabschiedet das gängige Verständnis von der Geste als rein körperliche Bewegung und entdeckt sie stattdessen als strukturgebendes Moment menschlicher Weltverhältnisse.
(Text)
Die Geste ist akademisch en vogue. Über Rhetorik und Kommunikationswissenschaften hinaus zeigt sie sich längst auch in Bildforschung, Medienphilosophie, Tanzwissenschaft oder Entwurfstheorie. Diese Konjunktur beweist vor allem eines: dass das Denken des Gestischen über die bloße Orientierung am menschlichen Körper weit hinausreicht, dass es Prozesse beschreibt statt konventionelle Zeichen - und letztlich als strukturgebendes Moment menschlicher Weltverhältnisse verstanden werden kann.
Die in diesem Band versammelten Beiträge situieren die Geste daher im Zentrum der Genese theoretischer und künstlerischer Hervorbringungen: Das Phänomen wird zur Denkfigur.
(Review)
Besprochen in:
BDK Info, 22 (204), Barbara Lutz-Sterzenbach
(Author portrait)
Ulrich Richtmeyer (Dr. phil. habil.) ist Professor für Medienkulturarbeit im Studiengang Kulturarbeit an der Fachhochschule Potsdam.
Fabian Goppelsröder ist Komparatist und freier Autor. 2018 erschien sein Buch Aisthetik der Müdigkeit. Aktuell lehrt er Philosophie/Ästhetik an der HBK Braunschweig.