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Description
(Short description)
Lampedusa oder das Ende der Gastfreundschaft in Europa - der Band konfrontiert die Praktiken der Aufnahme von Bootsflüchtlingen mit historischen Semantiken der Gastfreundschaft.
(Text)
Lampedusa ist zum zentralen Symbol undokumentierter Mobilität im Mittelmeer und der europäischen Grenzen der Gastfreundschaft geworden.
Heidrun Friese gibt Einblick in historische Semantiken der Gastfreundschaft und Perspektiven der Kulturwissenschaft sowie der Philosophie und konfrontiert diese mit den Praktiken der Aufnahme von Bootsflüchtlingen. Deutlich wird, dass Mobilität, die Deklaration des permanenten Ausnahmezustands und die Migrationsindustrie einen transnationalen politischen Raum schaffen, in dem sich Interessen, Dissens und Partizipation artikulieren.
An der Schnittstelle zwischen Anthropologie und Kulturwissenschaft verbindet die Studie langjährige Feldforschung und dichte Beschreibung mit jüngsten Diskussionen um Gastfreundschaft und plädiert für einen lokalisierten Kosmopolitismus.
(Review)
»Glänzend geschrieben, ist ein großes Buch. Ein Muss für alle, die Europa als Sozialraum denken und gestalten wollen.«
www.tagesspiegel.de, 24.08.2014 20140824
(Author portrait)
Heidrun Friese (Prof. Dr.) ist Professorin für Interkulturelle Kommunikation an der TU Chemnitz. Ihre Forschungsinteressen umfassen Migration/Mobilität, Gastfreundschaft, Sozial- und Kulturtheorie.