- ホーム
- > 洋書
- > ドイツ書
- > Social Sciences, Jurisprudence & Economy
- > Media & Communication
- > general surveys & lexicons
Description
(Short description)
Die »Mutation«, die Gilles Deleuze für die Akteure des modernen Films diagnostizierte, greift auf dessen Rezipienten über und annonciert eine fundamentale Krise des modernen Subjekts: seine »Schwächung«.
(Text)
Inspiriert von Andrej Tarkowskijs Filmkunst versucht dieses Buch, das Kino der Moderne als Ort einer Konversion von Subjektivität lesbar zu machen - als Ort, wo die Akteure des Films wie auch die Rezipienten des Kinos eine »Mutation« durchlaufen, eine radikale Verwandlung ihres Selbst- und Weltverhältnisses. Motive wie Melancholie, Langeweile, Leiden an Zeit und Erschöpfung gelten dabei als Vorzeichen eines »schwachen Subjekts«.
Michael Mayer macht Gilles Deleuzes Begriff des Zeit-Bildes als praktische Kategorie erkennbar, bei der die Spezifik des Filmbildes auf das »schwache Vermögen« seiner Wahrnehmbarkeit verweist - und er zeigt: Diese Wahrnehmung ist die der Passibilität.
(Review)
Besprochen in:
GMK-Newsletter, 2 (2013)
Neue Zürcher Zeitung, 22.01.2014, Alexandra Stäheli
(Author portrait)
Michael Mayer, Außerplanmäßiger Professor emeritus für Medienwissenschaft an der Universität Potsdam.