Ein weißer Fleck in Europa ... : Die Imagination der Belarus als Kontaktzone zwischen Ost und West (Histoire Bd.29) (2011. 270 S. 225.0 mm)

個数:

Ein weißer Fleck in Europa ... : Die Imagination der Belarus als Kontaktzone zwischen Ost und West (Histoire Bd.29) (2011. 270 S. 225.0 mm)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合、分割発送となる場合がございます。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783837618976

Description


(Short description)

Belarus ist ein weißer Fleck in Europa. Die Beiträge zeichnen hingegen ein farbenfrohes Bild Weißrusslands - mit Rückgriffen in die Landesgeschichte vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart.

(Text)

Weißrussische Historiker_innen stehen vor dem Dilemma, dass ihr Land im Laufe seiner Entwicklung immer Bestandteil übergeordneter Herrschaftsverbände war. Während die Nationalhistoriker eine kulturelle Verortung im Westen anstreben und den Mythos eines »Goldenen Mittelalters« pflegen, betreiben die Hofhistoriker nach wie vor eine russophile Geschichtsdeutung, die im Mythos der sowjetischen »Partisanenrepublik« gipfelt.

Im Unterschied dazu fokussiert dieser Band nicht auf Staat und Nation, sondern auf die Bevölkerung und das Territorium. Damit eröffnet sich eine neue Perspektive auf die Geschichte der Belarus, verstanden als eine Welt der orthodoxen Bauern und jüdischen Händler, die von der Konstituierung der Adelsrepublik in Polen-Litauen im 16. Jahrhundert bis zur Zwangskollektivierung der Landwirtschaft und dem Holocaust in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts dauerte.

Der Band versammelt populärwissenschaftliche Essays von Historikern, Slavisten und Journalisten und schließt durch seine innovative Perspektive einen weißen Fleck in der Forschungslandschaft.

(Review)

»[Die Herausgeber] präsentieren einen multiperspektivisch und transdisziplinär angelegten (und somit im deutschen Sprachraum bislang einzigartigen) Sammelband zu aktuellen Forschungsfragen zu Belarus.

Darüber hinaus werden bisher kaum beachtete Themenfelder erschlossen.

Der Band eignet sich sowohl für den Einstieg in die belarussische Problematik als auch für die Vertiefung einzelner Fragen.«


Konrad Hierasimowicz, Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung, 64/2 (2015) 20150629
(Author portrait)

Thomas M. Bohn lehrt Osteuropäische Geschichte an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Seine Forschungsschwerpunkte sind Historiographiegeschichte sowie Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung.

最近チェックした商品