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Description
(Short description)
Wer ist normal? Wer ist der Freak? Außergewöhnliche Körper und ihre Konstruktion zwischen Rasse und Geschlecht im 19. Jahrhundert.
(Text)
Im 19. Jahrhundert wurden außergewöhnliche Körper in den Wissenschaften als »Monstrositäten« bezeichnet und in der Populärkultur als »Freaks« zur Sprache gebracht.
In einer kulturphilosophischen Perspektive nimmt dieser Band die Prozesse der Wissensbildung am monströsen Körper im Zusammenhang mit kulturellen Vorstellungen des Normalen in den Blick. Birgit Stammberger zeigt, dass Monstrositäten zwar stets eine Störung wissenschaftlicher und kultureller Ordnungen darstellen. Dennoch ist diese Widerständigkeit kein geschichtsloser Bereich, sondern Funktion und Resultat normativer Bestimmungen des Körpers: Monströse Körperobjekte werden nicht einfach nur angeschaut, sondern stehen in einem Zusammenhang mit Geschlechterdiskursen und Rassismus.
(Review)
»Die Studie ist theoretisch sehr anspruchsvoll und unterstreicht auch durch ihre Struktur die komplexe Verflechtung der unterschiedlichen Diskurse über Monster, Monstrositäten und Freaks.«
Andreas Zittlau, KULT_online, 29 (2011) 20111116
(Author portrait)
Birgit Stammberger (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich »Philosophy« am College der Leuphana Universität Lüneburg. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Wissenschafts- und Genderforschung, Diskurstheorie und Körpergeschichte.